Vom Fußball profitieren

26. Juli 2006, 9:30 Uhr | Markus Reuter

Vom Fußball profitieren: Die Fußball WM 2006 werde ich mir im Fernsehen anschauen und damit Reinhold Beckmann und Béla Réthy ertragen müssen.

Ich hatte mich zuvor bei allen Losrunden vergeblich um Tickets bemüht – wie Millionen anderer Fans auch. Irritierend ist allerdings die Vergabepraxis der FIFA. Während jeder Baumarkt und jede Sparkasse täglich die begehrten Eintrittskarten verlost, scheint der Weg ins Stadion auf dem normalen Weg verbaut zu sein.

Ärgerlich für Industrie und Handel war bislang die rigide Vermarktungsstrategie des Weltfußballverbands. Die Funktionäre hatten sich zahlreiche Begriffe rund um den Event markenrechtlich schützen lassen, um die Werbeeinnahmen in entsprechende Höhen zu treiben. Damit ist es jetzt vorbei: Der Bundesgerichtshof hat dankenswerterweise den Markenschutz für »Fußball WM 2006« aufgehoben. Der Weg für den Handel ist also frei, um mit kurzfristigen Aktionen noch vom WM-Boom profitieren zu können.

Doch was ist genau erlaubt und bei welchen Marketingkampagnen ist Vorsicht geboten? Um diese Frage zu klären, sprach meine Kollegin Michaela Wurm mit dem Rechtsanwalt Jan F. Krekel, einem ausgewiesenen Experten für alle rechtlichen Fragen rund um die Weltmeisterschaft. Unseren Hintergrundartikel finden Sie auf Seite 10.

Eins jedenfalls ist sicher: Der Begriff »Fußball WM 2006« kann jetzt ohne Einschränkungen und wahrscheinlich zum großen Ärger von FIFA-Chef Sepp Blatter uneingeschränkt genutzt werden. Also, beginnen wir doch gleich mit einigen Zeilen speziell für die Markenrechts-Fans der FIFA:

Fußball WM 2006, Fußball WM 2006, Fußball WM 2006, Fußball WM 2006, Fußball WM 2006, Fußball WM 2006, Fußball WM 2006, Fußball WM 2006, Fußball WM 2006,

Mit den besten Grüßen, Markus Reuter


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+