Phoenix Technology, bisher als Entwickler von Bios-Software bekannt, verstärkt seine Aktivitäten auf dem Security-Sektor. Mit der Vorstellung neuer Produkte baut der Hersteller einen indirekten Vertrieb auf.
Da der Markt für Bios Software nach Einschätzung von Phoenix kein Potenzial zur Umsatzsteigerung mehr beinhaltet, hat sich das Unternehmen entschlossen, einen neuen Geschäftszweig zu erschließen. »Den Security-Sektor erachten wir als günstig, da hier noch Wachstumspotenzial besteht und unsere Bios-Kenntnis eine gute Grundlage für die Produktentwicklung bildet«, erklärt Robert Mol, Senior Director Marketing und Distribution von Phoenix Technologies. So kann das Unternehmen Produkte entwickeln, die eingreifen, bevor das Betriebssystem startet. Daher werden zunächst ein Backup- und Recovery-Tool angeboten, gefolgt von einem Produkt zur Geräteauthentifikation.
Vor rund sechs Monaten hat der Aufbau des indirekten Vertriebskanals in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den Beneluxländern begonnen. Zu den Ergebnissen zählen bislang ein Vertriebsabkommen mit Cap Gemini sowie Distributionsabkommen mit den Distributoren Wick Hill und TLK. Zudem hat der Hersteller 25 zertifizierte Reseller in Deutschland, zu denen beispielsweise Cancom zählt. Zum Kreis der Endkunden zählen etwa Fujitsu Siemens und Siemens Business Services, für deren Betreuung ein Büro in München eröffnet wurde. Die Zahl der Reseller will Mol im Laufe des Jahres verdoppeln. Als interessante Zielgruppe betrachtet er Microsoft Security Partner, da die Authentifikationslösung »Trustconnector« die Public Key Infrastructure (PKI) von Microsoft Windows Server 2003 benötigt. »Trustconnector« unterstützt PCs, Handhelds und andere Komponenten, die mit einem x86 Chip ausgerüstet sind. Die Software generiert einen Schlüssel, der jedem Endgerät eine eindeutige Identität zuordnet.
»Trustconnector« ist nun auch mit zwei weiteren Produkten in einer »Trusted Security Suite« erhältlich. Der darin enthaltene »Trusttracker« untersucht alle Netzwerkschnittstellen und angeschlossene Endgeräte auf Sicherheitslöcher und Schwachstellen. Die dritte Lösung, »Trustshield«, ermöglicht das Durchsetzen von Richtlinien, die den Zugang zu Unternehmensschnittstellen regeln.
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