SaaS kann vor Ort Lösungen nicht ersetzen
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- SaaS kann vor Ort Lösungen nicht ersetzen
Entsprechend positionieren sich Systemintegratoren wie etwa Damovo als UCaaS-Anbieter und ergänzen damit ihre traditionelle Rolle als Umsetzungspartner vor Ort. Dazu müssen jedoch die traditionellen Geschäftsmodelle angepasst werden, denn Geld wird nun nicht mehr mit dem Verkauf von Softwarelizenzen verdient. Vielmehr werden die UC-Dienste zu einem festen Preis pro Monat und Port flexibel bereitgestellt.
Bei Damovo sind damit beispielsweise eine relativ kurze Mindestlaufzeit von sechs Monaten und eine Kündigungsfrist von vier Wochen verbunden. Für Anwenderunternehmen ist diese Flexibilität fraglos ein Vorteil. Viele in der Vergangenheit durch mehrjährige Wartungsverträge verwöhnte TK-Dienstleister müssen allerdings grundlegend umdenken.
Werden die diskutierten technologischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen geschaffen, kann der TK-Channel also durchaus von UCaaS profitieren. Grundsätzlich können die Telekommunikationsexperten dabei auf ihr traditionell sehr gutes Verständnis für die Anforderungen der Anwender in Bezug auf Dienstqualität und Sicherheit aufbauen. Panik und blinder Aktionismus sind ebenfalls nicht angezeigt: Schließlich wird SaaS vor Ort implementierte und betriebene ITK-Lösungen nicht sofort und schon gar nicht vollständig ersetzen.
Vielmehr hat jedes Betreibermodell seine besonderen Stärken und Schwächen, je nach Anforderungen der Kunden etwa in Bezug auf Funktionalität, Kosten oder Flexibilität der UC-Lösung. Daher gilt auch für Systemhäuser: Eine optimale und schnelle Anpassung an veränderte Umweltbedingungen sichert Überlebenschancen.