Die meisten bösartigen Webseiten sind mittlerweile Fälschungen legitimer Homepages, vor allem sportlicher Großereignisse. Die Hacker nutzen jetzt auch Web 2.0-Technologien, um an Kreditkarteninformationen zu kommen.
Die Zahl der gekaperten Webseiten lag im zweiten Halbjahr 2007 erstmals über der Zahl der eigens neu erstellten bösartigen Webseiten. Bekannte und als vertrauenswürdig geltende Webseiten werden als Startrampen umfangreicher Angriffswellen genutzt. Die Forscher der Websense Security Labs warnen Surfer daher vor einem allzu leichtgläubigen Umgang mit vermeintlich sicheren Webseiten.
Gefährdet sind vor allem die Seiten von Sportereignissen oder viel besuchte Newsportale. Flankierend dazu haben Hacker die URLs von Webseiten in Diskussionsforen und Blogs in Beschlag genommen, um Surfer zu ihren mit Trojanern präparierten Webseiten zu lotsen. Der dadurch erhöhte Traffic bewirkt, dass die heimtückischen Webseiten im Ranking von Suchmaschinen weit oben landen.
Einen deutlichen Anstieg verzeichneten die Security Labs auch beim Event-Hacking und den Web-2.0-Angriffen. Das gleiche gilt für Blended Threats (die Kombination beispielsweise aus E-Mail, Trojanern und der Ausnutzung bekannter und noch unentdeckter Sicherheitslücken).
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