Grundsatzfragen und Vorarbeiten
- Wege durch den Virtualisierungsdschungel
- Grundsatzfragen und Vorarbeiten

»Die Antworten auf diese Fragen beeinflussen zusätzlich zur Wahl der Virtualisierungslösung auch die Entscheidung über die zukünftige Hardware-Architektur«, ergänzt Brandwitte. So lassen sich einfache Konsolidierungsvorhaben oft mit Hilfe kostengünstiger Tower-Systeme realisieren, während komplexere Lösungen nach wie vor Rackoder Blade-Server verlangen. Eine weitere Kernfrage ist, welche Management-Funktionen ein Produkt mitbringt und wie sich diese handhaben lassen. Brandwitte: »Wichtig ist, dass der Anwender klare und einheitliche Strukturen zur Verwaltung virtueller und realer Systeme vorfindet, andernfalls bleibt der erhoffte Effizienzgewinn aus.« Abschließend sind zwei weitere Punkte zu beachten: Mit der Virtualisierung ganzer Servergruppen steigen die Ansprüche an die dahinterliegenden Speichersysteme – wer einen Umstieg plant, muss also auch für diesen Bereich ein Upgrade bzw. einenAustausch inBetracht ziehen, wodurch die Anfangsinvestition steigt. Und: Damit die IT-Abteilung das Projekt erfolgreich stemmen kann, ist die Konsolidierung aller Daten im Vorfeld unverzichtbar. »Andernfalls«, so Brandwitte, »herrscht bei den virtuellen Systemen bald der gleiche Wildwuchs wie zuvor bei den realen – und das würde der ursprünglichen Absicht glatt zuwiderlaufen.«