Ungeklärte Zukunft
- Wenig Interesse an Ruhrgebiets-Messe »ProfIT«
- Ungeklärte Zukunft
Noch ist nicht geklärt, in welcher Form die »ProfIT« ein weiteres Mal stattfinden wird. Sollte sich die Messegesellschaft für einen dritten Anlauf entscheiden, könnte die Expansion des kooperierenden Branchenverbandes »Networker NRW« behilflich sein. Bisher fast ausschließlich im Ruhrgebiet tätig, planen die IT-Lobbyisten des Interessenverbandes eine Ausweitung auf das gesamte Bundesland. Sollte es der bundesweit einmaligen Initiative gelingen, neben Ruhrgebiets-Firmen etwa auch Unternehmen aus den Rheinschiene-Städten Köln, Bonn und Düsseldorf, sowie aus der Aachener Region als Mitglieder zu gewinnen, könnte künftig auch eine umfangreichere, interessantere IT-Schau im Ruhrgebiet zu Stande kommen. Denn während in unmittelbarer Nachbarschaft größtenteils kleinere, Software-orientierte Firmen tätig sind, könnten mit in NRW ansässigen Unternehmen wie der Deutschen Telekom, Vodafone, E-Plus, Devolo, Lancom oder Zyxel regelrechte Platzhirsche der ITK-Branche gewonnen werden – theoretisch zumindest. Bisher setzen sich die 89 Aussteller hingegen fast ausschließlich aus Unternehmen aus Dortmund und wenigen Nachbarstädten zusammen.
Mit ihrem jetzigen Konzept wirkt die Ausstellung dann auch fast wie eine rein Dortmunder Leistungsschau: So präsentierte das vom Amt für Wirtschaftsförderung initiierte »dortmund-project« zum Thema mobile Softwarelösungen eine neue Info-CD. Der »m-business-Guide« enthält die Profile und Produkte aller Dortmunder Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind. Auf der Messe wurde die Datenbank kostenlos verteilt und die Online-Version wurde vom Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund Udo Mager per Tastendruck frei geschaltet.
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