Wer ist eigentlich Droege Capital?

5. August 2009, 8:46 Uhr | Michael Hase

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Steiler Aufstieg und abrupter Absturz

2003 stieg Möller-Hergt zum Generalbevollmächtigten und Geschäftsführer der Warsteiner-Gruppe auf. Umso abrupter der Absturz: Nach einem Zerwürfnis mit dem Warsteiner-Patriarchen Albert Cramer und dessen Tochter Eva-Catharina wurde dem leitenden Mitarbeiter 2007 fristlos gekündigt. Dagegen ging der mit rechtlichen Mitteln vor, bis sich die Parteien zu Beginn dieses Jahres außergerichtlich über eine Abfindung einigten. Möller-Hergt ist gebürtiger Bolivianer und in Peru aufgewachsen. In den 80er Jahren studierte er an der TU München. Auch wenn er wegen seiner Herkunft ein hartes Deutsch spricht, gilt der Manager als überaus eloquent. Kenner der Braubranche beschreiben ihn außerdem als Feingeist, der sich für Kunst interessiert und virtuos Violine spielt.

Innerhalb der Droege International Group konzentriert sich Gründer Walter Droege vor allem auf das Beteiligungsgeschäft. Vor einigen Jahren war der Unternehmensberater in die Kritik geraten, weil er Kunden nicht nur beriet, sondern sich auch an ihnen beteiligte. Um möglichen Interessenkonflikten vorzubeugen, gab Droege deshalb bereits 2003 die Geschäftsführung der Beratungsgesellschaft ab. Als Unternehmensberatung zählt Droege & Comp. zu den Top Ten in Deutschland.


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