Start-up Crossvertise wächst

Werbung im digitalen Zeitalter

16. März 2017, 9:51 Uhr |
Die drei Gründer des Münchner Start-ups Crossvertise: Maximilian Balbach, Thomas Masek und Matthias Völcker
© Crossvertise

Das Münchner Start-up Crossvertise vereint verschiedene Kanäle der Kundenansprache über eine Online-Plattform und ist mit dieser Strategie auf Erfolgskurs. Das erst 2011 gegründete Unternehmen hat 2016 einen Umsatz von zehn Millionen Euro erwirtschaftet.

Noch zieht Deutschland in Hinblick auf Chancen für Start-ups nicht mit den USA gleich, dass der hiesige Markt aber viel Potenzial hat, zeigen verschiedene Erfolgsgeschichten. Ein Beispiel: das Münchner Start-up Crossvertise. Erst 2011 von Matthias Völcker, Thomas Masek und Maximilian Blabach gegründet, kann das junge Unternehmen 2016 schon einen Umsatz von zehn Millionen Euro vorweisen und damit ein Plus von rund 34 Prozent zum vorangegangenen Jahr. Interessant ist, dass die Betriebskosten im Vergleich zum Umsatz nur geringfügig – um ein Fünftel – gestiegen sind. Laut Crossvertise ein Indikator für den zielgerichteten Einsatz der eigenen Mittel.

Crossvertise ist ein Beispiel, wie sich junge Unternehmen mit den Werkzeugen der Digitalisierung auch in vermeintlich gesättigten Märkten etablieren können. Das Start-up bietet einen Online-Marktplatz, über den B2B-Kunden verschiedenste Werbemittel vergleichen und buchen können. Dieses Angebot reicht von Online- über TV- bis hin zu gänzlich analoger Plakatwerbung.

Laut den Gründern basiert die Buchungsplattform auf einem komplexen IT-System, das stetig weiterentwickelt wird. Auf Basis dieses zentralisierten Angebots konnte Crossvertise wiederum Investoren finden und sich mit einer innovativen Idee im Markt etablieren. CEO und Gründer Matthias Völcker ist überzeugt: „2017 hat für das Potenzial, Umsatz und Gewinn weiter zu steigern und Crossvertise noch stärker im deutschen Werbemarkt zu verankern.“

Die Zahl der Nutzer soll sich 2016 um 14.000 auf insgesamt 39.000 gesteigert haben, insgesamt wurden 1.200 Kundenaufträge abgewickelt. Jetzt planen die Münchner weitere Wachstumssprünge. Die Firmengründer sind laut eigenen Angaben mit zusätzlichen Investoren und strategischen Partnern im Gespräch, um die eigene Expansion voranzutreiben.

 

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