Wimax-Markt legt um 46 Prozent zu
Über ein gutes Jahr 2007 konnten sich die Lieferanten von Ausrüstung für Wimax-Netze freuen. Laut Infonetics stieg der weltweite Umsatz mit Komponenten für diese Funktechnik um 46 Prozent auf rund 800 Millionen Dollar.


Für 2011 prognostiziert Infonetics einen Umsatz mit Wimax-Ausrüstung von 7,7 Milliarden Euro. Die führenden Anbieter von entsprechender Ausrüstung sind Alvarion, Airspan, Motorola und Samsung.
Für den Boom sind nach Angaben von Infonetics mehrere Faktoren verantwortlich. So habe der Einstieg von Cisco in diesen Markt durch die Übernahme von Navini Signalwirkung gehabt.
Hinzu kommt, dass die Zahl der Mobiltelefone und mobilen Rechner steigt, in die bereits ein Wimax-Chip eingebaut ist. So haben die führenden Anbieter von Notebooks angekündigt, die Technik in einen Teil ihrer Geräte zu integrieren. Das wollen unter anderem Asus, Dell, Hewlett-Packard, Lenovo und Toshiba tun.
In mobilen Rechnern könnte Wimax mit Wireless-LAN und der Mobilfunktechnik UMTS eine Art Koexistenz eingehen. Intel hat auf der International Solid-State Circuits Conference Anfang Februar bestätigt, dass es an einem Chip arbeitet, der beide Techniken unterstützt: Wimax und WLAN auf Basis der Standards IEEE 802.11a, g und n.
Roaming zwischen Wimax und WLAN
Dass das Roaming zwischen WLANs und Wimax-Netzen funktioniert, haben die Schweizer Firma Comfone, Alvarion und der spanische Wimax-Service-Provider Iberbanda demonstriert. Die drei Unternehmen bieten gemeinsam eine entsprechende Lösung an.
Der Dienst von Iberbanda nutzt das 3,5-GHz-Band. Weitere Bestandteile sind Intels Wimax-Chip 2250 und Alvarions Wimax-Infrastruktur-Produkte der »4Motion«-Reihe.