Windows 7: Top oder Flop?

15. Juli 2009, 5:08 Uhr | Werner Veith

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

IT-Adminstratoren von Windows 7 nicht überzeugt

Viele IT-Administratoren stehen Windows 7 skeptisch gegenüber
Viele IT-Administratoren stehen Windows 7 skeptisch gegenüber

Ein gegensätzliches Bild zeichnet allerdings eine aktuelle Umfrage unter Administatoren, bei denen sich die Vorfreude auf Windows 7 in Grenzen hält. Im Gegenteil: In der von Scriptlogic unter 1000 Administratoren durchgeführten Befragung sagten nur 5,4 Prozent, dass sie eine Migration auf das neue Betriebssystem noch für dieses Jahr planen. 34 Prozent der befragten Administratoren wollen bis Ende 2010 auf Windows 7 wechseln, während ganze 59,2 Prozent den Umstieg derzeit überhaupt nicht erwägen. Der Grund dafür liegt sicherlich einmal in der aktuellen wirtschaftlichen Krise: Die Befragten gaben als erstes mit 42,4 Prozent den Mangel an Zeit und Ressourcen an, dass sie migrieren wollen.

Ein zweiter zentraler Grund nicht zu wechseln, ist für 38,9 Prozent die Anwendungskompatibilität. Zwar hat Microsoft dafür den XP-Modus integriert. Aber dahinter verbirgt sich nichts anderes als ein Windows-XP in einer virtuellen Maschine. Dadurch muss der Administrator dann zwei Betriebssysteme pflegen. Damit ist ein Wechsel zwar möglich. Ein vollständiger Ersatz für eine fehlende Kompatibilität ist der XP-Modus aber nicht. Gegenüber mangelnde Ressourcen und Zeit sowie der Anwendungskompatibilität spielen andere Gründe, nicht zu wechseln, eine geringere Rolle. So ist für 8,4 Prozent der Wechsel als solches ein Hinderungsgrund. Von einer fehlenden Hardware-Unterstützung lassen sich 7,5 Prozent abhalten. Ein Umzug der Benutzereinstellungen sehen nur 2,2 Prozent für sich als Problem an.


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