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Migration mit Bedingungen

Autor:Redaktion connect-professional • 4.4.2008 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. Windows Server 2008 ist da
  2. Migration mit Bedingungen

Was den Umstieg betrifft, so zeigt sich ein differenziertes Bild. Allgemein, mein Enck, ist ein neues Release ein weniger starker Anlass zur Migration als das Ende der regulären Wartung einer älteren Version. Unternehmen, die noch Windows NT 4.0 einsetzen, müssen deshalb migrieren, weil es vomHersteller dafür keinen Support mehr gibt. IT-Abteilungen, die Windows Server 2000 einsetzen, sollten ebenfalls anfangen, auf die Version 2008 umzusteigen, und das Release 2003 des Betriebssystems überspringen. Organisationen, die die Version 2003 verwenden, hätten hingegen Zeit zu überlegen, wann sie umsteigen möchten. Zur selben Zeit unterschiedliche Versionen des Windows Server zu betreiben sei durchaus praktikabel und eine Gleichschaltung ohnehin wenig realistisch. Das größte Hindernis für das Update liegt laut Enck in der Kompatibilität und Zertifizierung der Applikationen. Weitere Faktoren, die bei einer Migration zu bedenken sind, betreffen die Virtualisierung, den Lebenszyklus der Hardware und die Umstellung auf 64-Bit-Technologie. Die 2008er Version wird die letzte sein, für die es neben der 64- auch eine 32-Bit-Variante gibt. Die Test- und Vorbereitungsarbeiten für einen Umstieg dürften dem Analysten zufolge etwa 18 Monate in Anspruch nehmen. Breiten Produktivbetrieb mit Windows Server 2008 erwartet er daher nicht vor 2009.