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Server-Systeme: Virtualisierung

Xen mit Schnittstelle für erweiterte Management-Funktionen

Das Xen-Projekt will in Kürze ein Application-Programming-Interface vorstellen. Es soll die Anbindung an Management-Funktionen ermöglichen, die denen von Vmware gleichen.

Autor:Bernd Reder • 11.9.2007 • ca. 0:45 Min

Auf dem »Xen Summit« in der vergangenen Woche kündigte Xen Version 3.05 an. Die Software soll in den nächsten Wochen verfügbar sein.

Das Update bietet unter anderem eine verbesserte Unterstützung von 64-Bit-Systemen. Für Administrationsfunktionen steht ein API (Application-Programming-Interface) zur Verfügung. Es soll Managementfunktionen ermöglichen, die denen von Vmwares »VMotion« und »Virtual Infrastructure 3« entsprechen.

Wie aus einer Präsentation von Ewan Mellor von Xen Source hervorgeht, wird das Xen-API unter anderem die Anbindung an Cluster-Management-Lösungen erlauben. Dies erfolgt über die Xen-CIM-Schnittelle.

Außerdem sollen sich virtualisierte Systeme unter Xen auch aus der Ferne (remote) verwalten lassen. Vorgesehen ist, dass Dritthersteller wie Redhat entsprechende Tools entwickeln.

Das Update mit der Bezeichnung 3.06 soll in den nächsten zwei bis drei Monaten zur Verfügung stehen. Es unterstützt Intels VT (Virtualization Technology), möglicherweise auch AMDs Virtualisierungstechnik »Pacifica«.

Xen Source, der kommerzielle Arm des Xen-Projekts, stellte vor kurzem Version 3.2 der Virtualisierungssoftware »Xen Enterprise« vor. Sie setzt auf Version 3.04 des Xen-Codes auf.

Im nächsten Quartal soll eine überarbeitete Ausgabe folgen, die dann die erweiterten Managementfunktionen zur Verfügung stellt.

www.xensource.com