Reorganisation gescheitert

Xeron ist pleite

8. Juni 2006, 10:39 Uhr |

Xeron ist pleite: Der Erdinger Notebook-Hersteller Xeron hat Insolvenzantrag gestellt. Die vor rund einem Jahr gestartete Neuausrichtung des Unternehmens ist damit gescheitert.

Die Xeron GmbH hat beim zuständigen Amtsgericht Landshut Insolvenz angemeldet. Wie Xeron- Inhaber und Geschäftsführer Wieland Heß auf Nachfrage von CRN erklärte, wurde aber noch kein Insolvenzverwalter bestellt. Heß hatte das Unternehmen vor rund einem Jahr in einem Management- buy-out übernommen und wollte die Marke mit maßgeschneiderten Design-Notebooks aus dem Niedrigpreis-Segment herausheben. Heß plante auch eine Expansion in europäische Nachbarländer. Die Neuausrichtung ist damit vorerst gescheitert. Heß hofft aber darauf, das Unternehmen noch retten zu können. Mit Xeron würde ein weiterer der wenigen deutschen Notebook-Fertiger vom Markt verschwinden. Laut den aktuellen CRN Channeltracks verkauften im ersten Quartal 2006 gerade mal 0,4 Prozent von knapp 500 befragten Händlern Xeron-Notebooks, genau so viele wie Leooder Aquado-Geräte. Damit lag Xeron in der Fachhandels-Listung aber deutlich vor den Konkurrenten Bluechip, Rombus, MSI und Tarox.


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