Open Channel im Blick

Xerox will mit neuem Preismodell punkten

20. Dezember 2007, 10:56 Uhr |

Mit günstigen Verbrauchsmaterialien bei etwas höheren Gerätekosten will Xerox bei kostenbewussten Kunden Boden gutmachen. Gerade für nicht fest an das Unternehmen gebundene Händler soll dies Vorteile bringen.

Karsten Banneke, Director Office Marketing bei Xerox, vergleicht das neue Preismodell für den Solid Ink-Drucker »Phaser 8860« und das entsprechende Multifunktionsgerät »Phaser 8860MFP« gernemit einem Diesel-Fahrzeug: »Die Verbrauchskosten sind wichtig, ab einer gewissen Kilometerleistung lohnt sich trotz höherer Anschaffungskosten der Diesel.« So sieht er es auch bei den neuen Xerox-Solid Ink-Geräten, die gegen vergleichbare Farblaser positioniert sind. Ab einer gewissen Seitenleistung soll der Betrieb der Festtintendrucker günstiger sein, besonders im Farbdruck, denn Xerox rechnet mit dem gleichen Seitenpreis für Farbe oder Schwarzweiß. Ein Online-Kalkulator hilft bei der Berechnung der Druckkosten.

»Mit dem Modell wollen wir neue Partner gewinnen, die nicht die üblichen Rabattspielchen mitmachen, sondernGeld verdienen wollen«, meint Banneke. Er will besonders Händler erreichen, die nicht fest an Xerox gebunden sind, im Xerox-Jargon »Open Channel« genannt. Dieses Reseller-Segment dümpelt, wie der Marketing Director zugibt, seit der Neuordnung der Xerox- Distribution Anfang 2006 (CRN berichtete) vor sich hin und braucht dringend Impulse.

»Die Anfangsschwierigkeiten mit den Distributoren sind nun überwunden«, glaubt Banneke. Nun könne man die notwendigen Marketing-Programme und Promotions besser aufsetzen. Dabei soll auch der CeBIT-Auftritt helfen, zu dem sich Xerox nach langem Überlegen nun doch entschlossen hat.

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