Zahlverfahren wesentlich für Retourenabwicklung
Ein neues Whitepaper des ECC Köln belegt: nur wenige Online-Shopper planen Retouren im Voraus ein, Ausnahme ist die Fashion-Branche. Auch die angebotenen Zahlverfahren haben Einfluss auf die Retourenabwicklung.

- Zahlverfahren wesentlich für Retourenabwicklung
- Gutes Retourenmanagement gewinnt Stammkunden
Die Verfügbarkeit des bevorzugten Zahlverfahrens sowie die einfache Abwicklung von Retouren sind zwei der zehn wichtigsten Kriterien für den Abbau von Kaufbarrieren im E-Commerce. Während jedoch ein großzügiges Retourenmanagement die Zufriedenheit der Kunden steigert, entstehen für den Händler in erster Linie Kosten. Dabei – so fand das ECC-Whitepaper »Der Retourenprozess aus Sicht des Konsumenten: Welche Rolle spielt das Zahlungsverfahren?« heraus – planen nur 7,3 Prozent der Online-Shopper Retouren fest ein. Auch betrifft das Phänomen vor allem die Fashion-Branche. Während hier 19 Prozent der Befragten angaben, fest mit Retouren bei der Bestellung zu rechnen sind es im IT-Sektor unter vier Prozent.
Die Auswertung zeigt ebenfalls, dass jeder zweite Online-Shopper davon ausgeht, dass das gewählte Zahlungsverfahren Einfluss darauf hat, wie schnell und einfach Retouren abgewickelt werden. 66,1 Prozent der Befragten glauben zudem, dass die Wahrscheinlichkeit, das Geld wiederzubekommen, bei einigen Zahlverfahren höher ist. Vor allem Paypal liegt in der Gunst der Online-Shopper diesbezüglich vorne. Rund 47 Prozent bewerten die Ebay-Tochter als Zahlungsverfahren mit der höchsten Rückerstattungssicherheit. Platz zwei belegt die Kreditkarte mit 12,6 Prozent. Auf den dritten Platz kommt mit 9,4 Prozent die Lastschrift