Mit weltweit über 33 Millionen verkauften Kameras ist die »Ixus« von Canon die erfolgreichste Kameraserie aller Zeiten. Selbst den Übergang von der analogen auf die digitale Technik überstand die Serie nahtlos. Nun feiert der japanische Hersteller den zehnjährigen Geburtstag seines Lieblingskindes.
Als Canon-Designer Yasushi Shiotani Mitte der 90er Jahre die ersten Entwürfe für eine neue Kameraserie vorlegte, hätte er wohl kaum gedacht, dass dies einmal der Grundschein zur meistverkauften Kameraserie der Welt sein würde. Seit 1996 das erste Modell der Ixus in den Regalen auftauchte, wurden über 33 Millionen Kameras der Serie verkauft.
Zu Beginn waren die Geräte noch analog, mit einem Film nach APS-Standard. Obwohl APS nie an den Erfolg des Kleinbild-Formats heranreichte, konnte Canon über zehn Millionen APS-basierte Ixus- Modelle verkaufen. Zur Jahrtausendwende war es dann soweit: Mit der Digital Ixus schaffte Canon den Sprung in die digitale Fotowelt. Das Entwickler-Team verkleinerte das Objektivsystem und andere Kerntechnologien um 50 Prozent, um die Technik in einem Gehäuse mit den Maßen des analogen Originals unterzubringen. Die Digital Ixus war bei ihrer Einführung die kleinste und leichteste Digitalkamera der Welt. Mehr als 800.000 Exemplare der ersten digitalen Ixus wurden weltweit abgesetzt und festigten Canons Position im Kameramarkt.
Seither haben mehr als 22 Millionen Kunden weltweit ein Modell aus der Reihe Digital Ixus gekauft. Die populärsten waren dabei die »Digital Ixus 50« mit mehr als zwei Millionen verkauften Stück und die »Digital Ixus 400«, die sich rund 1,8 Millionen mal verkaufte. Dabei war Canon mit der Ixus, was die Markteinführung und manche Ausstattungsmerkmale betrifft, selten unter den Ersten. Und wenn sie dann auf dem Markt waren, klagten die Händler häufig über Lieferengpässe und -verzögerungen.
Damals wie heute war das Design auf das Wesentliche reduziert. Die Box mit dem markanten Kreis um das Objektiv wurde bis in die Gegenwart beibehalten. »Die Herausforderung, vor der man bei einem Produkt wie der Marke Ixus immer steht, ist die, sich einerseits treu zu bleiben, andererseits frisch und innovativ zu wirken«, erläutert Mogens Jensen, Chef des Bereichs Canon Consumer Imaging in Europa. Die neuesten Modelle, die zur Photokina 2006 erstmalig einem großen Publikum öffentlich gezeigt wurden, sind mit Funktionen und Features ausgestattet, die zuvor noch in keinem Ixus-Modell eingesetzt wurden.
Die mit einem Gehäuse aus Titan versehene »Digital Ixus 900 Ti« ist die erste Kamera der Reihe mit Zehn-Megapixel-Sensor. Die schlanke »Digital Ixus 850 IS« gibt dem Fotografen ein Weitwinkelzoom mit Bildstabilisator an die Hand. Die »Digital Ixus i7 zoom« ist in wahlweise modischem Denimblue oder Stahlgrau gehalten.
Zur zehnten Geburtstagsfeier ihres Sprösslings zeigen sich die stolzen Canon-Eltern in Geberlaune: Insgesamt zehn mit Diamanten verzierte Digital Ixus-Modelle – eine für jedes Jahr ihres Bestehens der Serie – werden zugunsten des Roten Kreuzes bei Ebay versteigert. Das Highlight der sprichwörtlich brillanten Kollektion ist die 40.000 Euro teure »Super Diamond Ixus«. Rund 380 Brillanten von Eddie Elzas, dem Antwerpener Besitzer der größten Sammlung farbiger Diamanten der Welt, zieren den Ring um das Objektiv. Weitere neun Modelle mit jeweils rund 70 bis 80 Diamanten, pro Kamera rund ein Karat, gehen ebenfalls in die Online- Versteigerung. Bei rund 3.500 Euro liegt der Wert dieser Modelle. Alle Modelle basieren auf dem aktuellen Modell »Digital Ixus 65«.
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