Verteilte Netze überwachen

Zentral und mehr Leistung: Juniper verbessert ihre Access-Control-Lösung

5. August 2008, 17:38 Uhr | Werner Veith
Die Unified-Access-Control-Familie von Juniper Networks

Mit dem »Network and Security Manager« (NSM) in »Unified Access Control 2.2« will Juniper Networks Rollout und Betrieb vereinfachen. Dafür bringt der Hersteller auch zwei Policy-Management-Server »Infranet Controller«.

Für mehr Leistung für ihre Unified-Access-Control-Lösung 2.2 (UAC) erweitert Juniper Networks die Produktpalette um die Policy-Management-Server »Infranet Controller 4500« (IC) und 6500. Der Network-and-Security-Manager (NSM) soll die netzwerkweite Verwaltung vereinfachen. Aufgabe der Controller ist es etwa mittels eines Agenten oder agentenlos den Anwender zu authentifizieren und Daten über die Sicherheit und Standort des Geräts zu sammeln.

In Zusammenarbeit mit dem NSM und »Secure Access SSL VPN«-Appliances erlaubt UAC 2.2 ein zentrales Policy-Management. Access-Control-Policies lassen sich so lokal und remote über ein verteiltes Netzwerk hinweg durchsetzen.

Gegenüber ihren Vorgängern IC 4000 und IC 6000 verfügen der 4500er und der 6500er über mehr Leistung. Letzterer kann in einem Multi-Unit-Cluster bis zu 30.000 Clients betreuen. Der 4500er verfügt über zwei Gigabit-Ethernet-Interfaces, der 6500er über vier. Bei letzterem ist Glasfaser per SFP (Small-Form-Factor-Pluggable) möglich. Dieser verfügt auch über einen Gigabit-Ethernet-Port für das Management.

Die UAC-Lösung von Juniper basiert auf dem Trunsted-Network-Connect (TNC) der Trusted Computing Group. Weiter unterstützt UAC das TNC-Statement-of-Health-Protokoll (SOH). Dadurch arbeitet es mit Microsofts Statement-of-Health und den Embedded-NAP-Agenten (Network-Access-Protection) zusammen. So lassen sich auch Windows-Vista-Rechner und XP-Clients mit Service-Pack 3 kontrollieren.

Die Preise für UAC 2.2 beginnen bei 1.500 Dollar für 25 überwachte Endpunkte.


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