Directory-Server für Linux

Zentrales Adressbuch

11. September 2007, 20:45 Uhr | Andreas Stolzenberger

Für Linux-Anwender, die Open-LDAP als Verzeichnisdienst einsetzen möchten, bietet Linbox vorkonfigurierte Appliances an, darunter auch kostenlose Versionen.


Mit dem Linbox Directory Server lassen sich unter Linux Benutzerrechte, Policies und Profile verwalten.

Größere Netzwerke betreiben ein zentrales Benutzerverzeichnis. Windows-Anwender setzen dazu das Active-Directory ein. Unter Linux kann der Administrator »Open-LDAP« als Adressbuch verwenden.

Wie bei vielen anderen Open-Source-Projekten erfordert Open-LDAP eine komplexe Erstinstallation und Konfiguration. Im Internet gibt es eine Reihe guter Dokumente über diese Prozeduren.

Wer sich den Aufwand sparen möchte, kann eine fertige Linux-Directory-Appliance verwenden. Das Unternehmen Linbox, das erst vor Kurzem vom französischen Linux-Hersteller Mandriva übernommen wurde, hat eine ganze Reihe fertiger Linux-Appliances im Programm.

Neben kommerziellen Lösungen offeriert Linbox auch freie Appliances wie den »Linbox-Directory-Server«.

Die Appliance auf Basis von Debian-Linux integriert neben Open-LDAP ein Web-Frontend namens »Linbox Management Console«. Damit verwaltet der IT-Manager die Benutzerkonten des Verzeichnisses.

Der lds 1.1.4 lässt sich als fertige Vmware-Maschine herunterladen und über den freien Vmware-Player oder Vmware-Server betreiben. Künftige Versionen sollen die DNS- und Samba-Unterstützung in das LDAP-Verzeichnis integrieren.


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