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Zettelwirtschaft hat noch lange nicht ausgedient

Sieben von zehn Verbrauchern lassen sich bei ihrer Kaufentscheidung von Hand- und Werbezetteln beeinflussen. Das ergab die Studie »PoS-Maßnahmen im Verbrauchermarkt«, für die die GfK im Sommer 2006 Marktleiter und Konsumenten in ganz Deutschland befragt hat.

Autor:Redaktion connect-professional • 20.9.2006 • ca. 0:35 Min

Inhalt
  1. Zettelwirtschaft hat noch lange nicht ausgedient
  2. Zusatznutzen gefragt

Am Point of Sale (PoS) gelten Hand- und Werbezettel, die gezielt auf mehrere aktuelle Angebote hinweisen, als die werbewirksamste Maßnahme zur Verkaufsförderung. 71 Prozent der Konsumenten geben an, dass solche Prospekte ihre Kaufentscheidung lenken. Vor vier Jahren waren es mit 74 Prozent geringfügig mehr. Handzettel erreichen die Verbraucher jedoch nicht nur am Point of Sale. Derzeit erhalten vier von fünf Konsumenten regelmäßig Handzettel per Post. Nicht einmal jeder Zehnte wirft sie umgehend weg – für die Mehrzahl der Verbraucher dienen die Prospekte als Basis für den nächsten Einkauf, zur gezielten Suche nach Sonderangeboten oder zur Information über aktuell angebotene Produkte.

Stark gestiegen ist der Einfluss von im Markt verteilten Proben. Nannte im Jahr 2002 nicht einmal jeder Dritte Probierhäppchen und -päckchen als für seinen Einkauf relevant, überzeugt diese Werbemaßnahme mittlerweile fast die Hälfte aller Verbraucher.