Zwei IT-Welten auf einen Blick

13. Juni 2008, 12:49 Uhr |
Der öffentlich-rechtliche Sozialversicherungsträger Knappschaft-Bahn-See verwaltet von der Bochumer Zentrale aus auch eine komplexe IT-Landschaft.

Zwei IT-Welten auf einen Blick Die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See überwacht die Verfügbarkeit und Performance von Anwendungen in einer heterogenen IT-Infrastruktur mit einheitlicher Systemmanagement-Software.

Die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (DRV-KBS) ist ein umfassender Sozialversicherungsträger. Das technische Rückgrat der Organisation besteht aus einer durch IBM-Produkte geprägten Großrechnerlandschaft im zentralen Rechenzentrum sowie einer dezentralen Client-Server-Welt, die etwa 640 Windows-, 50 Linux- und 40 AIX-Server umfasst. Diese sind räumlich auf die Hauptverwaltung und die Verwaltungs- und Geschäftsstellen verteilt. Dazu kommen etwa 11300 Clients mit einer dezentralen Struktur sowie ein zentraler User Help Desk, der für die Entgegennahme und das Beheben von Problemen zuständig ist. Diese heterogene Infrastruktur wurde bislang mit verschiedenen Werkzeugen überwacht. »Wir hatten unterschiedliche Konsolen für die Mainframes, die Linux-Server und so weiter im Einsatz«, erläutert Manuel Oliveira, der als Projektleiter für die neue Monitoring-Lösung bei der DRV-KBS verantwortlich ist. »Als die Ablösung der alten IBM Tivoli Version 5.1 geplant wurde, wollten wir eine Gesamtsicht über alle Systeme hinweg erreichen.« Durch eine plattformübergreifende Systemüberwachung sollte die Produktivität des Monitorings gesteigert werden. Darüber hinaus wollte der Sozialversicherungsträger mit einer SMS-Benachrichtigung die Fehlerbehebung im dezentralen Bereich be­schleunigen und historische Systemkennzahlen erfassen, um festzustellen, wie lange beispielsweise be­stimmte Server und Anwendungen in einem gewissen Zeitraum tatsächlich zur Verfügung standen. Wichtig war außerdem die bessere Visualisierung von Live-Daten aus der IT-Umgebung, so dass unterschiedliche Benutzergruppen eine angepasste Darstellung der für sie relevanten Daten erhalten können. Aus diesen Zielen ergaben sich die wichtigsten technischen Anforderungen an die neue Lösung: Gefordert waren Plattformunabhängigkeit und ausführliche Reporting-Funktionen, außerdem automatische Alarmierung der Mitarbeiter per SMS. Nach einer Evaluierung des Tivoli-Produkts im Vergleich mit der MOM-Software von Microsoft entschied man sich erneut für IBM. Die neue Version 6.1 des Monitoring-Produkts sollte diesmal allerdings zentral und für die gesamte IT-Infrastruktur zum Einsatz kommen.


  1. Zwei IT-Welten auf einen Blick
  2. Systemkennzahlen und rasche Benachrichtigungen
  3. Produktivere Sachbearbeiter

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