Im Herbst 2004 präsentierte Hitachi die erste Taggmastor-Maschine als Vertreter der »Universal Storage Plattform«. Das Nachfolgemodell »USP V« verspricht fast die doppelte Kapazität und Performance im Vergleich zur ursprünglichen USP.
Für bis zu 247 Petabyte ausgelegt: die Universal Storage Plattform V von Hitachi Data Systems
Die »Universal Storage Plattform V« von Hitachi Data Systems fasst maximal 247 Petabyte Speicher und erreicht bis zu 3,5 Millionen IOPs (Input/Output Operations per Second).
Das Backplane der V-Serie arbeitet mit 4-GBit/s-FC-Kanälen und steuert darüber Arrays mit FC-, SAS- oder S-ATA-Laufwerken. Wie beim Vorgängermodell lassen sich ältere HDS-Subsysteme oder Speichergeräte von Drittanbietern in das Backend integrieren.
Auch das Frontend läuft jetzt mit 4-GBit/s-Kanälen und lässt sich auf maximal 224 FC- oder 112 Ficon/Escon-Ports aufrüsten. Die Managementsoftware verwaltet dabei bis zu 64.000 LUNs.
Mit der neuen Hardware bietet Hitachi auch neue Software-Features an. Wie nahezu alle Storage-Hersteller führen die Japaner die Unterstützung für Thin-Provisioning ein. Diese Funktion generiert virtuelle Laufwerke, welche nur die vom Anwender tatsächlich benutzte Kapazität im Array belegen.
Anders als bei bestehenden Implementierungen setzt HDS mit seinem »Dynamic Provisioning« sehr viel näher an der Hardware ein. Die USP V kann daher alle bestehenden Speicherfunktionen wie Virtualisierung, Snapshots und Replikation auf den dynamisch wachsenden Speicher-Sourcen anwenden.
Mit »Wide Striping« können Speicherverwalter die virtuellen Laufwerke über eine große Anzahl physischer Disks verteilen, was eine sehr hohe Performance ermöglicht.