Storage-Systeme

Ausfallsicherheit zum kleinem Preis

11. September 2007, 22:51 Uhr | Bernd Reder
Die »Icebox«-Speichersysteme von N-Tec sind in einer NAS- und einer Fibre-Channel-Version zu haben.

Mit »Icebox-CF« und »Icebox-CS« hat N-Tec zwei Versionen eines Storage-Systems vorgestellt, das sich vor allem für kleine und mittlere IT-Umgebungen eignet. Icebox entstand in Kooperation mit Ci Design, einem amerikanischen Hersteller von Server-und Storage-Systemen.

Die »Icebox« ist in zwei Varianten erhältlich. Das Modell CS wurde als Direct-Attached-Storage-System (DAS) konzipiert und verfügt über zwei U320-SCSI-Anschlüsse.

Das Modell CF dagegen hat vier Fibre-Channel-Schnittstellen mit 2 GBit/s. Es lässt sich in Storage-Area-Networks einbinden. Ein integrierter FC-Hub erspart bei kleineren Installationen zudem den Switch.

Beide Systeme von N-Tec bieten Platz für 16 S-ATA-II-Festplatten. Voll bestückt mit 1-Terabyte-Platten bietet die Icebox Platz für 16 TByte Daten. Die Disks sind Hot-Swap-fähig und lassen sich ohne Betriebsunterbrechung dynamisch erweitern beziehungsweise austauschen.

Höhere Sicherheit durch Raid-6 und Smart

Um eine hohe Ausfallsicherheit zu gewährleisten, unterstützen die Boxen neben den gängigen Raid-Leveln 0, 1, 0+1, 3, 5, 30, 50 und 60 auch Raid-6 und Triple Parity (TP).

TP ist eine Raid-Technik, die Easy Raid entwickelt hat. Dank Triple Parity können in einem Raid-Verbund bis zu drei Festplatten ausfallen, ohne dass Daten verloren gehen.

Zusätzlich stellt das Storage-System der Firma aus Ismaning bei München die »S.M.A.R.T.t«-Funktionen (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology) »Disk-Scrubbing« und »Disk-Cloning« zur Verfügung.

Wenn auf einer Festplatte zu viele fehlerhafte Sektoren vorhanden sind, muss diese nicht aus dem Raid-Verband entfernt und ein riskanter »Fail«-Zustand provoziert werden. Die fehlerhafte Platte lässt sich vielmehr im laufenden Betrieb auf eine andere Harddisk kopieren.

Überwachung aller wichtigen Systemkomponenten

Neben den Massenspeichern werden auch Lüfter, Netzteile und die Betriebstemperatur überwacht. Die Konfiguration und Administration erfolgt via Webbrowser. Fehlermeldungen können über SMTP, SMS und SNMP weitergeleitet werden.

Die Überwachung des Systems erfolgt unabhängig vom Betriebssystem, was den Betrieb der Icebox in heterogenen Netzen erlaubt.

Zur Preis: Eine Icebox-CS mit 8 TByte Kapazität kostet rund 5700 Euro, zuzüglich Mehrwertsteuer. Die Icebox-CF mit demselben Speicherplatz ist für etwa 6260 Euro erhältlich.

www.ntecgmbh.de


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