Die Mehrheit der Unternehmen möchten in den kommenden zwei Jahren ihre Netzwerke stärker automatisieren. Von diesem Schritt versprechen sie sich eine Reihe von Vorteilen, dennoch gibt es auch Hindernisse wie Sicherheitsbedenken und hohe Einmalinvestitionen.
Unternehmen aus der EMEA-Region sind mehrheitlich der Meinung, dass die Automation von Netzwerken Effizienz, Sicherheit und Service-Innovationen vorantreibt. Das ist das Ergebnis einer IDC-Studie, für die das Marktforschungsinstitut im Auftrag des Netzwerkspezialisten Juniper den Status von Projekten und Strategien zur Netzwerk-Automation untersucht hat. Die Studie beleuchtet die Einstellungen, Ergebnisse und Pläne in Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und Ländern der EMEA-Region hinsichtlich Netzwerk-Automation. Zwischen 58 und 61 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Netzwerk-Automation in irgendeiner Form innerhalb der nächsten zwei Jahre über unterschiedliche Netzwerksegmente hinweg einführen werden.
Die Ergebnisse zeigen außerdem, dass Netzwerk-Automation für viele Organisationen strategische Priorität besitzt: 77 Prozent der Studien-Teilnehmer bestätigen, dass derzeit entsprechende Kaufentscheidungen von IT- und Netzwerk-Entscheidern getroffen werden. Die drei wichtigsten Treiber für die Einführung von Netzwerk-Automation innerhalb von Unternehmen sind der Studie zufolge eine verbesserte Betriebseffizienz (43 Prozent), die Implementierung innovativer Services (41 Prozent) sowie optimierte Security-Fähigkeiten (34 Prozent).
Geschäftsvorteile durch stärker automatisierte Netze versprechen sich die befragten Unternehmen in unterschiedlichen Bereichen. So erwarten 44 Prozent weniger menschliche Fehler, 43 Prozent gehen von reduzierten CAPEX- /OPEX-Kosten aus und 39 Prozent versprechen sich bessere Security-Level.