Backup-Lösungen

»Brightstor« mit »Continuous-Data-Protection«

12. September 2007, 10:39 Uhr |

CA hat die Backup-Optionen ihrer »Brightstor«-Produktsuite um ein neues Verfahren erweitert: die »Continuous-Data-Protection« (CDP). Bei dieser Technik wird von sämtlichen Änderungen des Datenbestands auf dem Server eine entsprechende Kopie auf einer externen Platte abgelegt.

Im Gegensatz zum klassischen Backup, das nur eine Momentaufnahme darstellt, können IT-Manager mit dieser Kopie den Datenbestand selektiv rekonstruieren. Das ist deshalb wichtig, weil manche Daten bei einem Systemausfall sofort wieder verfügbar sein müssen, andere dagegen nicht unbedingt.

Gerade bei kritischen Unternehmensdaten genügt das klassische Backup nicht mehr den Anforderungen. Die Sicherung auf Magnetband gewährleistet meist nicht die Kontinuität und Wiederherstellbarkeit kritischer Unternehmensdaten innerhalb immer kürzerer Fristen.

Zudem gehen bei klassischen Backups im schlimmsten Fall die Daten der letzten 24 Stunden verloren, wenn die Sicherung, wie oft üblich, nur einmal pro Tag durchgeführt wird. Gerade für kritische Unternehmensressourcen wie den Exchange-Server für das Mailsystem oder die Oracle-Datenbanken der zentralen ERP-Anwendungen ist ein solches Risiko nicht akzeptabel.

Auch Alternativtechnologien wie RAID oder Spiegelung von Datenbeständen haben ihre Grenzen: Zwar verbessern sie die Verfügbarkeit und die Performance, schützen aber nur eingeschränkt vor Datenverlusten.

CDP ermöglicht es dagegen, Daten anhand der Kopie bis zu dem Moment zurückzuspielen, an dem der Fehler aufgetreten ist. So wird CDP gerade beim Sichern von Datenbanken zu einer wichtigen Ergänzung des klassischen Backups.

In der Praxis werden sämtliche Änderungen der Datenbestände durch einen speziellen Treiber auf dem Server ermittelt. Der Treiber erkennt jeden I/O-Befehl des Servers. Registriert er eine Änderung, zweigt er die relevanten Informationen ab, ohne den laufenden Betrieb zu stören.

Alle erfassten Änderungen werden im Journal in der korrekten Reihenfolge aufgezeichnet. Um die Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Servers so gering wie möglich zu halten, erfolgt die Aufzeichnung asynchron.

Um die Informationen zurückzusichern, genügt laut CA ein Tastendruck. Ein weiterer Vorteil des CDP-Verfahrens sei der geringe Platzbedarf für die Datensicherung: Während inkrementelle oder differenzielle Backups jede geänderte Datei komplett speichern, kopiert ein CDP-System nur die Informationen, die sich geändert haben.

Wenn in einer umfangreichen Datei nur ein Byte geändert wird, so wird auch nur dieses eine Byte in der Sicherungskopie abgespeichert, ergänzt um die zugehörigen Verwaltungsinformationen für das korrekte Recovery.

Details zu »Brightstor«

http://ca.com/de


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