MLX- und Netiron-Geräte unterstützen Openflow

Brocade mit 100-GBit/s-Lösungen für Software-Defined Networks

4. Juni 2012, 5:01 Uhr | LANline/sis

Brocade hat seine Strategie für das Software-Defined Networking (SDN) vorgestellt, ein Modell, das zunehmend breite Unterstützung bei Netzwerkbetreibern und Unternehmen weltweit erfährt. Der Anbieter hat dazu hardwarebasierte Openflow-Unterstützung in die Geräte der MLX-Serie sowie die Netiron-Plattformen integriert.

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Openflow ist ein von der Open Networking Foundation (ONF) standardisiertes Protokoll und stellt zugleich eine Schlüsselkomponente von SDN dar. Es ermöglicht die Softwaresteuerung von Netzwerkinfrastrukturen sowie die schnelle Entwicklung und Nutzung von Netzwerkdiensten.

Mit der SDN-Strategie verfolgt Brocade das Ziel, hochflexible End-to-End-Netzwerklösungen anzubieten. Der Fokus dieser Lösungen liegt auf Netzwerkvirtualisierung, Automatisierung und Vereinfachung großer RZs. Weitere Schwerpunkte sind das Traffic-Engineering und das Flow-Management in Hochgeschwindigkeitsnetzwerken.

Zudem kommen weitere Schlüsseltechniken und -ressourcen wie selbstregulierende Ethernet Fabrics sowie die VCS-Fabric-Technik, die durch Active-Active-Topologie und intelligente VM-Erkennung (Virtual Machine) für virtualisierte Anwendungen optimiert ist. So ermöglicht die Technik eine nahtlose VM-Mobilität unter Berücksichtigung der Network-Policies für jede einzelne VM ohne manuelle Konfiguration.

Zudem kann man eine Vielzahl von Switches als einen logischen Switch steuern und programmieren, was die operative Komplexität reduziert und die Skalierbarkeit des SDN-Controllers verbessert. Nicht zuletzt sind die VCS-Fabrics laut Brocade mit ihrer „selbstformenden“ und „selbstheilenden“ Architektur hoch belastbar und steigern so die Verfügbarkeit.

Eine Overlay-Technik macht die Netzwerke für Netzvirtualisierung flexibler und ermöglicht On-demand-Infrastrukturen in hoch skalierbaren mandantenfähigen Umgebungen. Die Produkte  verfügen über ein Tunneltechnik unabhängiges Design, welches Overlay zur Netzwerkvirtualisierung durch Nutzung von Generic Routing Encapsulation (NVGRE), STT und VXLAN ebenso unterstützt wie weitere sich gerade entwickelnde Standards, so Brocade.

Da der Hersteller Openflow im Hybrid-Modus anbietet, können Kunden simultan traditionelles Layer-2/3-Forwarding neben Openflow betreiben. Dies ermöglicht Netzwerkbetreibern eine Integration in bestehende Netzwerke. So können sie die Softwaresteuerung von SDN für bestimmte Datenströme nutzen und verbleibenden Traffic abwickeln. Mit dem Hardware-Support können Kunden diese Ressourcen mit der vollen Übertragungsrate in 10GbE- und 100GbE-Netzen verwenden so Brocade.

Durch Partnerschaften mit Openflow-Controller-Anbietern erleichtert das Unternehmen nach eigenen Angaben die Einführung neuer Dienste über offene APIs.

Weitere Informationen finden sich unter www.brocade.com.


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