Einen modularen FC-SAN-Switch hat Cisco mit dem »MDS 9124« vorgestellt. Das System hat in der Basisversion 8 Ports, lässt sich aber bis auf 24 Ports erweitern.
Nach der Devise »Pay as you Grow« verfährt Cisco beim »MDS 9124«. Der Fibre-Channel-Switch mit 4 GBit/s soll quasi mit den Anforderungen des Anwenders mitwachsen.
Der SAN-Switch (Storage Area Network) ist deshalb modular aufgebaut. Die Grundversion hat 8 Ports; bei Bedarf kann der Anwender weitere 8 oder 16 Schnittstellen hinzufügen. Insgesamt stellt das Gerät somit 24 Ports bereit.
Mit diesem Konzept spricht Cisco vor allem kleine und mittlere Firmen mit bis zu 1500 Mitarbeitern an. Der MDS 9124 lässt sich nach Angaben des Herstellers als Basissystem für ein kleines SAN verwenden. Außerdem kann er als Edge-Switch in großen Speichernetzen eingesetzt werden.
Der neue Switch soll am Dezember zu haben sein. Der Preis für das System mit 8 Ports: rund 5000 Dollar.
Mit dem 9124 erhöht Cisco den Druck auf Konkurrenten wie McData, die von Brocade übernommen wurde. McData bietet mehrere FC-SAN-Switches an, die sich ebenfalls modular erweitern lassen.
Das Basismodell des »Sphereon 4400 Fabric Switch« etwa hat 8 Ports und lässt sich bis auf 16 Ports erweitern. Das größere Modell 4700 stellt bis zu 32 Anschlüsse zur Verfügung.
Auch Qlogic hat mit dem »SANbox Express 1400« einen stackable FC-Switch mit 10 Ports im Portfolio. Zwei Systeme lassen sich in einem Rack zu einem Gerät mit 20 Anschlüssen zusammenfassen. Zur Wahl stehen Versionen mit 4 GBit/s und 2 GBit/s.
Für Einsteiger ist der »SANbox Express 5200« gedacht, mit 8 bis maximal 16 Ports. Die Zahl lässt sich in Vierer-Schritten erhöhen. Dagegen wird der »SANbox Express 5600« eher gehobenen Ansprüchen gerecht. Dieser Switch bietet 8, 12 oder 16 Ports. Der Nutzer kann sechs Geräte zu einem Stack mit insgesamt 96 Anschlüssen kombinieren.