Hohe Investitionen drücken Gewinn

Cloudgeschäft von IBM wird erfolgreich

18. Oktober 2016, 8:58 Uhr | Peter Tischer
© IBM

Das Cloudgeschäft entwickelt sich für IBM äußerst positiv. Dafür drücken hohe Investitionen den Gewinn.

IBM scheint auf einem guten Weg zu sein, sein Unternehmen weg vom Hardware-Hersteller hin zum IT-Dienstleister zu entwickeln. Wie aus den nun veröffentlichten Quartalszahlen hervorgeht, sank der Gesamtumsatz zwar im 18. Quartal in Folge, doch der Rückgang fällt mit einem Minus von 0,3 Prozent auf 19,2 Milliarden Dollar gegenüber dem Vorjahr äußerst gering aus. Dafür ist vor allem das Cloudgeschäft verantwortlich, das einen Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um satte 44 Prozent steigern konnte. Schon im zweiten Quartal hatte es um 30 Prozent zulegen können.

Trotz der Ergebnisse, die über den Erwartungen der Analysten lagen, reagierten die Anleger dennoch enttäuscht, der Aktienkurs des Konzerns fiel im nachbörslichen Handel um drei Prozent. Denn trotz der eingedämmten Umsatzrückgänge und der positiven Entwicklung im Cloud-Geschäft ging der Nettogewinn um 4,4 Prozent auf 2,85 Milliarden Dollar zurück. Die Bruttomarge fiel um 2,1 Punkte auf 48 Prozent. Verantwortlich hierfür sind die hohen Investitionen, die für IBM im Cloudbereich fällig werden sowie die für den Konzernumbau anfallenden Kosten. Gab IBM im dritten Quartal 2015 noch 821 Millionen Dollar für Übernahmen aus, waren es in diesem Jahr gut fünf Milliarden.


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