Cluster auf Open-Source-Basis
Business-Applikationen, E-Commerce-Lösungen und Download-Portale müssen rund um die Uhr erreichbar sein. Denn mit jedem Systemausfall drohen finanzielle Einbußen und ein nur schwer zu beziffernder Imageschaden. Dabei lässt sich Hochverfügbarkeit für viele Anwendungen aus dem Linux-Umfeld wie Mysql-Datenbanken, NFS-Server oder Apache-Web-Server auch ohne erheblichen Kostenaufwand erreichen. Die Lösung bieten Cluster auf Open-Source-Basis.Vielen Unternehmen wird erst im Schadensfall bewusst, was ein Systemausfall wirklich kostet. Bei Installationen, die nicht redundant aufgebaut sind, kann ein kleiner Hardware- oder Softwaredefekt schnell zu mehrstündigen Ausfallzeiten führen. Professionelle Hosting-Anbieter gewährleisten meist einen Hardwareaustausch innerhalb von zwei Stunden, doch damit ist es selten getan. Cluster-Lösungen bieten zwar die gewünschte Hochverfügbarkeit, meist sind die dafür benötigten Softwarelizenzen jedoch recht teuer. Eine praxiserprobte und kostengünstige Alternative bieten jedoch Cluster auf der Basis der Open-Source-Lösungen DRBD (Distributed Replicated Block Device) und Pacemaker. Damit lassen sich Linux-basierende Anwendungen wie Mysql-Datenbanken, NFS-Server oder Apache-Web-Server ausfallsicher betreiben. Mithilfe von DRBD und Pacemaker lassen sich die Daten automatisch auf beiden Servern replizieren. Sollte es zu einem Hardwareausfall kommen, greift ein automatischer Failover-Mechanismus. Ohne manuellen Eingriff übernimmt dabei der funktionsfähige Server die ausgefallenen Dienste und Anwendungen und startet sie mit der gleichen Netzwerkkonfiguration. Je nach Auslastung des Systems sind alle Dienste und Anwendungen innerhalb von Sekunden oder wenigen Minuten wieder vollständig verfügbar. In der Regel besteht ein DRBD-Cluster aus zwei Servern, die idealerweise über mindestens drei freie Netzwerkwerk-Interfaces verfügen. Die Ausstattung der Server hinsichtlich CPU-Leistung, RAM und Speicherplatz sollte identisch und so ausgewählt sein, dass s

