Die Westcon-Gruppe, bestehend aus Comstor, Westcon Convergece und Westcon Security, hat freilich ein über Cisco hinausgehendes Portfolio. Nicht jedem Reseller hierzulande dürfte das bekannt sein. Der Distributor hat denn auch damit begonnen, dem Channel sein umfangreiches Sortiment und Lösungsangebot vorzustellen. Im Mai dieses Jahres luden die Geschäftsführer der drei Business Units erstmals gemeinsam zur Partnerkonferenz nach Frankfurt ein, wo sich die Gruppe als Ganzes vorstellte und neben Cisco auch Hersteller wie Avaya, Extreme Networks, Juniper Networks und die Security-Branche mit Check Point, F5 und Trend Micro zu Wort kamen. Comstor-Chef Thomas Schoon gab hier die Marschrichtung vor: Man wolle die Synergien aus diesem starken Unternehmensverband für die Partner stärker nutzen als bisher.
Partner können heute schon über Comstor auf das ganze Westcon-Porfolio zugreifen. »Das werden wir ausbauen«, bekräftigt Mario Gothan. Der gemeinsame Auftritt der Westcon-Units ist ein guter Auftakt, die Stärkung der Marke ließe sich durch eine Namensangleichung bei Comstor an den Mutterkonzern sicher erreichen. Doch hier verweist Gothan auf eine in Europa mehr als zehn Jahre währende Erfolgsgeschichte unter dieser Marke. Einen starken Brand vorschnell zur Disposition zu stellen, davor wird sich Comstor wohl hüten.