+++ Produkt-Ticker +++ Dell stellt vier weitere Workstations im Tower-Design vor. Diese bieten professionellen Anwendern bessere Performance, zahlreiche technische Innovationen und den Austausch von Hardware-Komponenten mit wenigen Handgriffen. Die Workstations stehen in den vier verschiedenen Varianten T7600, T5600, T3600 und T1650 zur Verfügung.
HP stellt drei neue Modelle der Z-Workstation vor
Virtualisierung für professionelle Grafik-Workstations
Anwender sollen mit den Geräten einen leichteren Zugang zu wichtigen Systemkomponenten bekommen. Der Hersteller unterteilte den Innenraum in mehrere Bereiche, um den Zugang zu Hardwarekomponenten wie Speicher und Festplatten zu erleichtern. Dies soll den Aufwand reduzieren, der für Upgrades oder Wartungsaufgaben notwendig ist. Das Netzteil lässt sich ohne zusätzliches Werkzeug von außen entfernen. Es ist zudem verschließbar und hat einen eingebauten Griff, der bei korrekter Funktion des Netzteils grün leuchtet, so der Hersteller. Ein Chassis-Design des Modells T7600 bietet leichten und schnellen Zugang zu den Festplatten, die sich von vorn in das Gehäuse einschieben und herausziehen lassen. Nutzer können bis zu vier 3,5-Zoll- oder acht 2,5-Zoll-Festplatten einsetzen. Sie haben so laut Dell die Möglichkeit, Festplatten schnell auszuwechseln und bei Bedarf auch an einem sicheren Ort zu verwahren.
Eine zentrale Aufbewahrung des Modells T7600 in einem Poweredge-Server-Rack ermöglicht Unternehmen, die Workstation in einer sauberen Arbeitsumgebung zu nutzen und die Hardware zu schützen. Über einen Precision FX100 Zero Client greifen Anwender dann per Remote-Zugang auf die Workstation zu. Eine so genannte Reliable Memory Technology (RMT), ein von Dell patentierter Code, verhindert viele Speicherfehler auf Workstations. Basierend auf der Fehlerkorrektur von ECC-RAM lokalisiert RMT auch den Bereich des Speicherfehlers, so Dell. Anschließend hindert die Technik das System daran, erneut Daten in diesen Bereich zu schreiben. RMT ist in den Modellen T3600, T5600 und T7600 verfügbar.
Die Geräte arbeiten mit Intel-Prozessoren mit bis zu acht Rechenkernen für Multithreading. Eine PCIe-Schnittstelle der dritten Generation sorgt für eine verbesserte Videoleistung. Zudem sind bis zu 512 GByte Quad-Channel-Speicher möglich. Weiter bieten die Produkte die Maximus-Technik von Nvidia. Diese ermöglicht eine gleichzeitige Videoausgabe beim parallelen Rendering oder Simulieren. Laut Hersteller arbeiten die Workstations auch mit professionellen Grafikkarten von AMD und Nvidia, darunter AMD Firepro V7900 und Nvidia Quadro 6000.
Das Modell T7600 kann bis zu zwei Intel-Xeon-Prozessoren vom Typ E5-2678W mit 150 Watt und 16 Rechenkernen aufnehmen und unterstützt bis zu 512 GByte Quad-Channel-ECC-Speicher. Das Netzteil liefert 1.300 Watt bei einem Wirkungsgrad von 90 Prozent. Die Grafik kann davon 600 Watt beanspruchen. Es stehen vier volle x16-Grafikkarten-Slots zur Verfügung, die man beispielsweise mit einer Nvidia-Quadro-6000-Grafikkarte und zwei Nvidia-Tesla-C2075-Prozessoren gleichzeitig bestücken kann.
Die Workstation T5600 unterstützt bis zu zwei Intel-Xeon-Prozessoren mit jeweils acht Rechenkernen und 128 GByte Quad-Channel-ECC-Speicher. Dell liefert das Gerät mit einem 635- oder 825-Watt-Netzteil aus. Es kann beispielsweise eine Nvidia-Quadro-5000-Grafikkarte und einen zusätzlichen Nvidia-Tesla-C2075-Prozessor aufnehmen.
Das Mittelklasse-Modell T3600 arbeitet mit Intel-Xeon-Prozessoren der E5-1600- oder E5-2500-Baureihe. Zur Auswahl stehen zwei verschiedene Netzteile, wahlweise kann der Anwender bis zu 64 GByte ECC- oder Nicht-ECC-Speicher mit 1.600 MHz Taktfrequenz einsetzen. Als Grafikkarten stehen eine Nvidia Quadro 6000 oder zwei Nvidia Quadro 5000 zur Auswahl, die man durch einen NVIDIA-Tesla-C2075-Prozessor erweitern kann.
Die Einstiegs-Workstation T1650 bietet genügend Performance für berufliche Anwender, die einfache 3D-Modelle rendern, Fotos bearbeiten oder CAD-Anwendungen nutzen. Sie unterstützt die neueste Generation an Intel-Xeon-Prozessoren und Grafikkarten mit bis zu 75 Watt.
Um eine ISV-Zertifizierung für die gesamte Workstation-Serie sicherzustellen, arbeitet Dell mit Software-Anbietern zusammen. Diese führen mit den Geräten unterschiedliche Tests durch, damit die Hardwareplattform mit verschiedenen Applikationen reibungslos zusammenarbeitet. Die Workstations sind bisher für Anwendungen von Autodesk, Dassault Systemes, PTC, Siemens PLM, Adobe, Avid, Grass Valley, Landmark, Schlumberger, ESRI, Barco und weitere zertifiziert. Dell verspricht mit den Geräten hohe Energieeffizienz und niedrige Betriebskosten. Die Modelle T3600, T5600 und T7600 erfüllen die Voraussetzungen für das Electronic Product Environmental Assessment Tool (EPEAT) und die sogenannten Energy-Star-5.2-Richtlinien. Die Netzteile haben eine 80-Plus-Gold-Zertifizierung mit einem Wirkungsgrad von mehr als 90 Prozent.
Zudem sind die Produkte mit Data Protection Encryption von Dell ausgestattet, um Daten sicher zu verwahren. Optional kann der Anwender auch die VPro-Technik von Intel, verschließbare Ports und ein Trusted-Platform-Module (TPM) erhalten. Weiter bietet ein optionaler Support Lösungen vor Ort für alle Hard- und Softwareprobleme, so der Hersteller.
Die Workstations der Reihe T3600, T5600 und T7600 sind ab dem 9. Mai 2012 verfügbar, die T1650 folgen am 29. Mai 2012. Modell T7600 ist ab 1.713 Euro, Modell T5600 ab 1.448 Euro und Modell T3600 ab 877 Euro erhältlich.
Weitere Informationen gibt es unter www.dell.de/precision.