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Data-Center-Ausrüstung

Dell mit Produktoffensive bei Servern, Storage-Systemen und Virtualisierung

Gleich ein ganzes Paket von Systemen und Software für das Rechenzentrum bringt Dell auf den Markt: Tower- und Rack-Server, NAS- und SAN-Systeme sowie eine Virtualisierungslösung, die »out of the box« einsetzbar ist.

Autor:Bernd Reder • 18.6.2009 • ca. 1:40 Min

Dell Poweredge T410
Das NAS-System Powervault NX3000
Das NAS-System Powervault NX3000
Für Servervirtualisierung: das EquallogicPS4000
Für Servervirtualisierung: das EquallogicPS4000

Zunächst zu den Server-Systemen. Die mittlerweile elfte Generation der Poweredge-Server bringt Dell an den Start. Vor allem kleine und mittelständische Firmen sind die Zielgruppe der Tower-Server Poweredge T410 und T710.

Der T410 ist aufgrund seines kompakten Designs mit einer Gehäusetiefe von 24 Zoll für Anwender interessant, die wenig Platz zur Verfügung haben. Der Rechner wird mit diversen Varianten der Xeon-5500-CPUs von Intel ausgeliefert. Das Spitzenmodell ist der X5560-Prozessor mit 2,80 GHz Taktfrequenz.

Weitere Daten: bis zu 64 GByte RAM, zwei Ethernet-LAN-Adapter und Platz für bis zu sechs Harddisks (bis jeweils 1 TByte). Die Preisspanne beginnt bei 954 Euro (plus Mehrwertsteuer).

Noch nicht bei Dell Deutschland gelistet ist der T710. Bei diesem Server steht die Skalierbarkeit im Vordergrund. Er bietet Platz für 16 Festplatten.

In beiden Geräten ist ein Lifecycle-Controller integriert. Er verbessert laut Dell das Systemmanagement, von der Inbetriebnahme über die Konfiguration bis zur Fehlerdiagnose.

SAN- und NAS-Systeme

Im Storage-Bereich bringt Dell das SAN-Array Equallogic PS4000 und die NAS-Lösung Powervault NX3000 neu auf den Markt. Die Equallogic PS4000 ermöglicht Storage-Virtualisierung sowie Thin Provisioning und bietet ein vereinfachtes Management.

Das Array lässt sich in bestehende Storage-Area-Networks mit Equallogic-Systemen integrieren. Die Speicherkapazität beträgt je nach Modell zwischen 7,2 und 16 TByte. Alle drei Versionen sind dafür gedacht, virtualisierte Server bereitzustellen.

Das Network-Attached-Storage-System Powervault NX3000 ermöglicht den gemeinsamen Datenzugriff von Windows-Clients und nicht Windows-basierten Systemen. Die »Single-Instant-Storage«-Technik verhindert, dass identische Daten mehrfach gespeichert werden, Stichwort Deduplizierung.

Das NX3000 kommt mit sechs SATA-Harddisks auf eine Speicherkapazität von 6 TByte. Es ist mit ein oder zwei Quad-Core-CPUs der Reihe Xeon 5500 ausgestattet. Das NAS unterstützt die Protokolle CIFS, NFS und FTP, für den Blockzugriff optional ein iSCSI-Target.

Komplettpakete für Virtualisierung

Zusätzlich hat Dell sein Angebot an Virtualisierungslösungen erweitert. Speziell für Rechenzentren ist eine »Out-of-the-Box«-Lösung mit Blade-Servern der Dell-Poweredge-M-Serie, iSCSI-Storage-Arrays Equallogic PS6000, Cisco-Catalyst-Switches, Vmware vSphere 4 und Novell-Platespin-Migrate vorgesehen.

Für kleine und mittlere Unternehmen besteht das Paket aus dem Server Poweredge R710, Powervault MD3000i, Powervault DL2000, Powerconnect-Switches und Microsofts Virtualisierungssuite, einschließlich Windows Server 2008 Hyper-V mit System Center Essentials und System Center Virtual Machine Manager 2008.

Dell kündigte zudem an, dass die hauseigenen Server-Plattformen nun auch die aktuellen Virtualisierungslösungen Vmware vSphere 4, Citrix Essentials für Xen Server 5.0 und Windows Server 2008 R2 Hyper-V unterstützen.