Storage-Systeme: SAN und Tape-Libraries

Dell: Storage-Area-Networking für Einsteiger

12. September 2007, 1:22 Uhr | Bernd Reder

Mit dem Dell/EMC-CX3-10 will Dell kleinen und mittelständischen Unternehmen den Einstieg in die Welt der SANs schmackhaft machen. Ebenfalls für diese Zielgruppe sind die Tape-Libraries Power Vault TL 2000 und TL 4000 gedacht.


Kostet bei Dell rund 26.000 Euro: das SAN-System CX3-10.

Für 26.000 Euro ist das »CX3-10« zu haben. Das SAN-System stammt von EMC, dessen OEM-Kunde Dell ist. Details zu dem Gerät haben wir bereits im Februar veröffentlicht.

Das Basismodell ist mit fünf 146-GByte-Platten und jeweils vier Fibre-Channel- und iSCSI-Ports ausgerüstet. Die Speicherkapazität lässt sich bis auf 30 TByte erweitern.

Daneben hat Dell die Fibre-Channel-SAN-Arrays Modelle »CX3-20f« und »CX3-40f« in sein Programm aufgenommen. Das 20f ist im Vergleich zur Version 20c mit zusätzlichen Fibre-Channel-Anschlüssen ausgestattet.

Beim 40f hat der Nutzer die Möglichkeit, den Speicherplatz mithilfe von Backend-Loops nach Applikationen oder Leistung zu segmentieren.

Bandbibliotheken für den kleinen Geldbeutel

Parallel zu den Plattenspeichern hat Dell sein Angebot an Tape-Libraries ausgebaut. Das TL 2000 kostet rund 6500 Euro, ist zwei HE hoch und bietet Platz für 24 Kassetten mit 9,6 TByte. Für den einen dreijährigen Vor-Ort-Service sind nochmals 1000 Euro fällig.

Gut 7500 Euro muss der Anwender für das größere Modell TL 4000 veranschlagen. Es belegt vier Höheneinheiten, fasst dafür aber 44 Kassetten mit bis zu 17,6 TByte. Für den Vor-Ort-Dienst kommen beim TL 4000 an die 1700 Euro hinzu.

Dell ein Großkunde von EMC

Nach Angaben von EMC gingen 2006 rund 14,5 Prozent des Umsatzes des Speicher-Spezialisten auf das Konto von Dell. Im Jahr zuvor waren es noch 11,6 Prozent.

Im vergangenen Jahr verlängerten beide Firmen das bestehende Vertriebsabkommen bis zum Jahr 2011.

Laut Gartner war EMC im Jahr 2006 mit einem Umsatz von rund 3,78 Milliarden Dollar der weltweit größte Anbieter von externen Storage-Systemen. Auf dem zweiten Platz landete IBM mit 2,4 Milliarden Dollar, gefolgt von Hewlett-Packard mit 1,98 Milliarden Dollar.

www.dell.de


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