Der steinige Weg zum EMM
Die IT-Abteilungen kämpfen nach wie vor mit dem Ansturm der Smartphones und Tablets: Der Chef will sein Ipad ins Firmennetz eingebunden sehen, Mitarbeiter nutzen private Geräte im Büro, ohne um Erlaubnis zu fragen. Das Enterprise-Mobility-Management (EMM) will deshalb Disziplinen wie Mobile-Device- und Mobile-Application-Management (MDM, MAM) mit zentral kontrolliertem Filesharing und Sicherheitswerkzeugen vereinen, damit die IT-Abteilung die nötige Kontrolle über das mobile Arbeiten behält.Durch Smartphones, Tablets und Mobilgeräte-Apps steigt bei den IT-Organisationen vieler Unternehmen die Zahl der Service-Desk-Incidents, so die Studie "IT-Service-Management in Deutschland 2014", für die das Marktforschungshaus IDC im März dieses Jahres 170 IT-Verantwortliche aus Unternehmen in Deutschland mit über 500 Mitarbeitern befragt hatte (siehe dazu den Beitrag auf Seite 8). 45 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen gaben an, dass die Zahl an Incidents durch Smartphones, Tablets und Apps im letzten Jahr gestiegen ist, der Durchschnitt lag bei 17 Prozent. Die Analysten raten deshalb dazu, zusammen mit den Fachbereichen zu prüfen, für welche Mitarbeiter sich die Ausstattung mit mobilen Geräten rentiert und welche BYOD-Konzepte (Bring Your Own Device, dienstliche Nutzung privater Geräte) sinnvoll sind. Eine schnellere Incident-Bearbeitung sei erreichbar durch eine Standardisierung von mobilen Devices und deren Betriebssystemen, durch plattformunabhängige Applikationen sowie durch eine Integration der MDM- und MAM-Werkzeuge in die bestehende ITSM-Lösung (IT-Service-Management). Zudem habe der Trend zur Mobilität auch positive Aspekte: So könne ein mobiler Helpdesk die Incident- und Request-Bearbeitung erleichtern. In der Tat gibt es bereits einige Softwarehäuser, die Tools für den mobilen Service-Desk anbieten, darunter BMC, Dell und Landesk. Dells Kace K1000 Go App zum Beispiel ermöglicht IT-Administratoren den Zugriff auf die Client-Management-Appliance K1000 über Smartp


