Analyselösung Splunk mit Zusatzapplikationen
Die Nadel im Exchange- und Citrix-Heuhaufen finden
Die "Operational Intelligence"-Lösung Splunk, aktuell in Version 4.2, dient der echtzeitnahen Auswertung von Daten, die von unterschiedlichsten IT-Systemen und -Komponenten geliefert werden. Die Lösung wird derzeit nach und nach um "Apps" erweitert. Diese Add-ons sollen die Analyse-Engine, die in der Basisversion kostenfrei ist, um erleichterte Auswertungen für spezifische Szenarien ergänzen.
So hat der Anbieter kürzlich ein Splunk-Add-on für Microsoft Exchange vorgestellt. Dieses dient der verbesserten Überwachung von Exchange 2007 und 2010 aus System-Management- oder auch Security-Sicht. Ebenfalls neu ist ein Add-on für Citrix Xendesktop, eine App für VMware soll laut Splunk-CEO Godfrey Sullivan in Kürze folgen. Ebenfalls in Entwicklung seien Apps für Cloud-basierte Anwendungen (Splunk Storm), Transaktionsanalyse, Enterprise Security und die Web-Traffic-Analyse.
Um Kunden und Partnern die Entwicklung eigener Anwendungen auf Splunk-Basis zu erleichtern hat der Hersteller ein Python SDK (Software Development Kit) veröffentlicht. SDKs für Java und Ruby sollen laut Sullivan ebenfalls folgen.
Splunk 4.2 sammelt und analysiert laut Hersteller beliebige Maschinendaten aus der IT-Infrastruktur und angeschlossenen IT-Systemen (physisch, virtuell, Cloud), analysiert sie und macht sie für flexible Auswertungen nutzbar. Abfragen lassen sich in Echtzeit-Alerts umwandeln. Die Lösung ist laut Splunk hoch skalierbar und eignet sich auch für den standortübergreifenden Einsatz mit zehntausenden IT-Systemen.
Splunk ist in einer Basisversion kostenlos verfügbar. Diese Version ist limitiert auf ein tägliches Indexvolumen von 500 MByte. Anders als die Vollversion unterstützt die Gratisvariante weder rollenbasierte Zugriffe noch Echtzeit-Alerts, verteilte Suche oder Single Sign-on.
Weitere Informationen finden sich unter de.splunk.com.
Lesen Sie mehr zum Thema
