Instabile Routen führen zu Jitter und Verzögerungen

Die Top-25-Netzwerk-Fehler: Von Routing- und QoS-Nöten

15. April 2009, 12:32 Uhr | Werner Veith

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die Top-25-Netzwerk-Fehler: Von Routing- und QoS-Nöten (Fortsetzung)

Switches spielen bei der VoIP-Qualität eine große Rolle. Sie müssen die wichtigen Sprachdaten auch bei insgesamt zu hoher Belastung ohne Verluste durchreichen. Verwirft der Switch auch die Sprachpakete bei obersten der Priorität, dann sieht es schlecht für die Qualität aus. Ganz allgemein führt das Verwerfen von Paketen dazu, dass Anwendungen langsamer werden.

Es kann aber auch sein, dass sich die Geschäftsanforderungen bei Applikationen geändert haben und die QoS-Einstellungen dem nicht nehr Rechnung tragen. Sich häufende Paketverluste sind auch ein Hinweis darauf, dass Änderungen im Netzwerk notwendig werden. Außerdem kann das zum Problem werden, was vielleicht bisher gut funktioniert hat, dass es bisher keine QoS-Einstellungen im Netz gab.

Auch die Verteilung von Paketen über mehrere Ethernet-Kanäle kann ein Problem sein. Größere Verzögerungen und Jitter sind die Folge. In diesem Fall passt der ausgewählte Algorithmus nicht, um die Pakete zu verteilen.

Verändert sich die Performance von Applikationen völlig unberechenbar, dann könnten auch Interfaces überlastet sein. In diesem Fall verwirft ein Router einfach Pakete. Solche Paketverluste sind ein Hinweis darauf, dass die Applikationen auf dem Link mehr Bandbreite benötigen. Es könnte aber auch sein, dass es eine unerwünschte Applikation gibt, die einen Großteil der Bandbreite auf dem Interface für sich verbraucht.


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