Traditionsfirma hat Geschäftsbetrieb eingestellt

Distributor PSP muss aufgeben

8. August 2013, 0:00 Uhr | Samba Schulte
(Bild: Fotolia/L.Klauser)

Die Gründer und Firmeninhaber Doris und Peter Pillokat mussten den Geschäftbetrieb ihrer 1990 gegründeten Firma PSP zum 31. Mai einstellen.

Eigentlich plante Peter Pillokat, der die PSP GmbH gemeinsam mit seiner Frau Doris im Jahr 1990 gründete und 23 Jahre lang führte, die Firma, etwa im Rahmen eines MBO, zu verkaufen: Beide sind bereits über 65 Jahre alt und planten sich aus dem IT-Geschäft zurückzuziehen. Doch nachdem die beiden wichtigsten Geschäftspartner der Firma IBM und der vom IT-Riesen im Jahr 2012 übernommene Storage-Spezialist Texas Memory Systems, die Zusammenarbeit mit PSP beendeten, mussten die Firmeninhaber den Geschäftsbetrieb einstellen. »Das war bitter für uns, zumal uns nicht einmal mitgeteilt wurde, warum der Vertrag aufgelöst wurde«, erzählt Peter Pillokat im CRN-Gespräch.

PSP war als Spezialdistributor für Storage- und Security-Lösungen positioniert und verfügte auch über ein Systemhausgeschäft. Laut Pillokat gehörte seine Firma zu den größten europäischen IBM OEM-Partnern. Intensiv arbeitete der Value add Distributor auch mit der Firma Texas Memory Systems zusammen, deren Übernahme IBM im vergangenen Jahr vollzogen hat. Danach folgte offenbar eine Neuausrichtung des Distributionskonzeptes, denn mit dem Jahreswechsel wurde die Zusammenarbeit mit PSP stillgelegt. IBM wollte sich auf Nachfrage von CRN nicht zu den Gründen für die Beendigung der Zusammenarbeit äußern.


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