Storage-Spezialist Dot Hill stellt seinen Vertrieb auf ein breiteres Fundament: Neben dem OEM-Channel rückt der Systemhauskanal stärker in den Mittelpunkt.
Dot Hill arbeitet weiter am Aufbau eines Channels für den deutschsprachigen Raum. Zwar erzielt der Speicherspezialist weiterhin 90 Prozent seines Umsatzes im OEM-Geschäft, der Vertrieb über Partner gewinnt für den amerikanischen Hersteller allerdings schnell an Bedeutung. Nachdem Dot Hill in Großbritannien bereits seit längerem mit Resellern und Systemhäusern zusammenarbeitet, steht seit zwei Jahren auch hierzulande der Aufbau eines Partnerkanals im Fokus.
Aktuell arbeitet Dot Hill in der DACH-Region mit 20 aktiven Resellern zusammen. »Das war mein Ziel für die ersten zwei Jahre«, zieht Jörg Vogel, Channel Sales Manager Continental Europe bei Dot Hill, zufrieden Bilanz. Abgeschlossen ist der Channel-Ausbau damit jedoch noch nicht: »Ich sehe Potenzial, die Partnerzahl auf 30 bis 40 auszubauen«, sagt er im CRN-Gespräch.
Mit einem in den vergangenen Monaten deutlich in die Breite gewachsenen Produktportfolio und einer stärkeren Ausrichtung auf vertikale Märkte sieht sich Dot Hill nun gut aufgestellt, um für einen größeren Kreis von Resellern interessant zu werden. Bislang arbeitet der Speicherhersteller vor allem mit Datenspezialisten zusammen, die technisches Know-how im Storage-Bereich haben und die Dot Hill-Technologie oftmals bereits über den OEM-Kanal kennen.
Erweitern möchte Dot Hill den Channel nun zum einen um Systemintegratoren. Auch Reseller, die auf das Geschäft im Entertainment- und Medienbereich spezialisiert sind und die besonderen Anforderungen der Branche kennen, werden für den Storage-Spezialisten interessant. Zudem ist Vogel auf der Suche nach Spezialisten für High Performance Computing (HPC), die im Bereich Forschung und Lehre gut aufgestellt sind.