Einstieg mit voller Leistung
Dell machte in den vergangenen Monaten von sich reden - die Einverleibung von EMC² und die damit verbundene Übernahme von VMware dürfte für 2015 sicher das Ereignis in der IT-Branche sein. Über Server, Workstations und PCs spricht die Branche deutlich weniger - doch gerade für den SMB-Bereich hat Dell interessant aufgerüstet. Dem LANline-Test musste sich das neue Modell Poweredge T330 stellen.Allen Cloud-Entwicklungen zum Trotz benötigen Firmen nach wie vor Server für ihre Infrastruktur. In diesem Punkt machen kleine Firmen keine Ausnahme. Hersteller wie Lenovo, HP oder eben Dell bieten für diesen Einstiegsbereich spezielle Server-Systeme, die hinsichtlich ihrer Lautstärkeentwicklung von normalen Workstations kaum zu unterscheiden sind. Soll die Arbeitslautstärke eines solchen Geräts eher niedrig sein, so empfiehlt sich die Tower-Bauweise, die größere Lüfter erlaubt. Größere Lüfter bedeuten eine geringere Umdrehungsgeschwindigkeit, um dieselbe Menge Luft zu bewegen - dies ist eben leiser. Von den kleinen Servern In puncto Leistung können IT-Verantwortliche von den Klein-Servern indes durchaus etwas erwarten. Als Einstiegsgerät bot Dell bisher die Poweredge T110 Server an, derzeit in der Version II. Üblicherweise ist die Ausbaustufe für einen solchen Server eher gering: Intel Core i3 oder kleinere Xeon-E3-1220 Prozessoren, 4 bis 8 GByte RAM und eine oder zwei SATA-Festplatten. Wenn es nicht die iDRAC-Karten für den Fernzugriff und die komplette Kompatibilität für VMware Vsphere gäbe, könnte der Administrator diese Rechner glatt mit einem Standard-PC verwechseln. In der Leistungsklasse darüber positioniert das in Round Rock in den USA beheimatete Unternehmen die Poweredge-3xx-Serie, die mit den 330ern Mitte November frischen Zuwachs bekam. Beim Poweredge T330 handelt es sich um einen Ein-Prozessor-Tower-Server für die aktuelle E3-1200-v5-Serie. Vier schnelle DDR4-Speicher-DIMM-Plätze und bis zu acht Hot-Plug-3.5-Zoll-HDD-Einschübe stehen zur Verfügung. Besonders die

