Elastizität ist Trumpf
IT wird jeden Tag ein Stückchen komplexer. Ihre Beherrschung im Sinne einer bestmöglichen Förderung der Business-Prozesse gestaltet sich zunehmend als Mammutaufgabe, die zu stemmen immer weniger Unternehmen willens oder in der Lage sind. Große Unternehmen nutzen die Dienste eines IaaS-Anbieters (Infrastructure as a Service) gern als flexible Ergänzung des eigenen Rechenzentrums, für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) scheint es zunehmend erwägenswert, komplett auf eigene Rechenressourcen zu verzichten.Die Nutzung von Infrastruktur- und Plattformangeboten als Service (IaaS, PaaS) ist nach wie vor weit davon entfernt, sich in der Masse zu etablieren. Im kürzlich veröffentlichten "Cloud Vendor Benchmark 2013" (www.cloudvendorbenchmark.de) berichtet die Experton Group zwar von gut 4,6 Milliarden Euro, die deutsche Unternehmen bis Ende dieses Jahres für Cloud-Technik, Cloud-Services und damit verbundene Beratungs- und Integrationsdienste ausgeben wollen, doch der Anteil von IaaS und PaaS mache derzeit erst 7,4 Prozent (also etwa 342 Millionen Euro) aus. Die Summe für den Gesamt-Cloud-Markt klingt durchaus stattlich, relativiert sich aber im Lichte der gesamten IT-Ausgaben, bei welchen sie mit gerade einmal fünf Prozent zu Buche schlagen. Experton spricht bei dieser Größe trotzdem von einer Zäsur - offenbar teilt sich die IT so eine Art Fünf-Prozent-Hürde mit der Politik. Ende April dieses Jahres prämierte Experton die per Cloud Vendor Benchmark als führend ermittelten Cloud-Anbieter in Deutschland mit dem "Cloud Leader Award". Dabei kamen in diesem Jahr in erster Linie die "Marktmacher" zum Zuge, also solche Dienstleister, die sich um den Aufbau von Vertrauen in ein bestimmtes, meist neues Handelssegment verdient gemacht haben. Ein zielgruppengerechtes Portfolio und eine überdurchschnittliche Wettbewerbsstärke waren ebenfalls wichtige Bewertungskriterien. Auszeichnungen gingen unter anderem an BT Germany, Claranet, Deutsche Telekom, Host Europe, Microsoft Deutschland,


