Markt: Storage-Software

EMC, IBM und Netapp legen bei Storage-Software zu

12. September 2007, 10:22 Uhr | Bernd Reder

Teils hohe zweistellige Zuwachsraten verzeichneten EMC, IBM und Network Appliance im dritten Quartal beim Geschäft mit Storage-Software. Der Umsatz in diesem Marktsegment stieg weltweit um 10,7 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar.

Das Geschäft mit Programmen für das Archivieren und Replizieren von Daten boomt seit drei Jahren. Diese Entwicklung setzte sich laut IDC auch im dritten Quartal 2006 fort. Insgesamt setzten die Anbieter Programmpakete im Wert von 2,5 Milliarden Dollar um, rund 10,7 Prozent mehr als im selben Quartal des Vorjahres.

Rhoda Williams, Marktexpertin bei IDC, geht davon aus, dass dieser Trend anhält. Der Grund: »Firmen sehen sich mit erhöhten Anforderungen konfrontiert, was das Sichern und Archivieren von Daten betrifft.« Hinzu komme, dass in immer mehr Unternehmen eine Konsolidierung der Storage-Systeme anstehe.

Die größten Zuwachsraten waren bei Replikationssoftware (+22,5 Prozent) und Lösungen für das hierarchische Speicher-Management (+30,8 Prozent) zu verzeichnen. Unter den Anbietern schnitt EMC am besten ab, mit einem Umsatz von rund 700 Millionen Dollar und einem Marktanteil von 28,5 Prozent.

Damit legte das Unternehmen im Vergleich zum Q3/2005 zwar beim Umsatz um 10,3 Prozent zu, verlor aber 0,1 Prozent Marktanteil. Die »Shooting-Stars« waren IBM mit einem Umsatzplus von 39,1 Prozent auf knapp über 300 Millionen Dollar und Network Appliance mit plus 61,1 Prozent.

Netapp kam auf 231 Millionen Dollar Umsatz und einen Anteil von 9,4 Prozent am Gesamtmarkt. Weniger gut lief es für den Zweitplatzierten Symantec. Er legte im dritten Quartal beim Umsatz um eher bescheidene 1,4 Prozent zu und verbuchte 433 Millionen Dollar.

www.idc.com


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