Fernbeziehungsvermittlung per App
Für gelegentliche Fernwartungs- oder Fernbedienungszwecke jenseits der fest konfigurierten Remote-Steuerungsstrukturen in den Unternehmen haben sich im PC-Bereich Tools wie Logmein und Teamviewer etabliert. Sie erlauben den Fernzugriff auf Server und PCs per Browser, aber auch mittels Android-Apps. Lassen sich mit einem Handy oder Tablet jedoch tatsächlich ausreichend flüssig Konfigurationsaufgaben auf dem Host erledigen oder gar Anwendungen nutzen?Remote-Steuerung ist in modernen IT-Umgebungen Alltag. Administratoren verwalten Server, die oft in entfernten Rechenzentren laufen, via Direktverbindung oder Jump-Server, wobei je nach Bedarf verschlüsselte und per Mehrfaktor-Authentifizierung gesicherte Verbindungen aufgebaut werden. Daneben gibt es aber auch Fernsteuerverbindungen, die anderen Anforderungen genügen müssen. Temporäre Supportverbindungen zu Home-Office-PCs, fernzuwartende Messerechner und semiprofessionelle Ad-hoc-Netze ohne allzu hohe Sicherheitsanforderungen erfordern einfach zu installierende Verbindungen, die überdies auch dann funktionieren sollen, wenn die Systeme über DSL angebunden sind und mindestens eine Seite keine feste IP-Adresse zugewiesen bekommen kann. Touchscreen steuert Mausumgebung Für solche Fälle haben Anbieter Systeme wie Logmein und Teamviewer entwickelt: Der fernzusteuernde Host hält Kontakt mit einem Server des Anbieters, mit dem auch der Fernsteuer-Rechner Kontakt aufnimmt, sobald er auf den Host zugreifen soll. Der Server des Anbieters betätigt sich dann als "Partnervermittlung" und stellt zwischen beiden Systemen eine verschlüsselte Direktverbindung her. Grundfunktion - manchmal kostenlos - ist in solchen Fällen der Zugriff auf den Host-Desktop. Eine Port-Weiterleitung am Router oder an der Firewall ist dabei nicht nötig, außerdem funktioniert der Zugriff auf den Host gewöhnlich auch über NAT und Firewall hinweg. Abhängig von Service-Level und Preismodell lassen sich zur reinen Fernsteuerung weitere Funktionen wie der direkt

