Besserer Speicher für die Cloud

Festplattenhersteller gründen Verband

14. August 2013, 9:49 Uhr | Elke von Rekowski
Wir konnten beobachten, wie sich die Nachfrage nach Speicherprodukten in den letzten zehn Jahren drastisch verschoben hat,« sagt Mark Grace, Senior Vice President im Bereich Marketing, HGST und Mitglied des SPA-Vorstandes (Foto: HGST).

Dem steigenden Speicherbedarf durch Cloud und Co. begegnen wollen jetzt die Speicherhersteller und haben dazu die Storage Productions Association (SPA) gegründet. Das hat HGST (Hitachi Global Storage Technologies) nun auf der Flash Memory Summit in Kalifornien bekannt gegeben.

Ziel der SPA ist die Förderung neuer auf Festplattenlaufwerken – einer sechzig Jahre alten Technologie – beruhender Innovationen. Zusammen mit den anderen Gründungsmitgliedern Seagate, Toshiba und WD soll damit auf den ständig wachsenden Speicherbedarf von Cloud-Lösungen reagiert werden. Laut IDC werden nämlich Massenspeicher zwischen 2005 und 2020 um einen Faktor von 300 auf letztendlich 40 Trillionen Gigabyte anwachsen. Angesichts dieses Wachstumskurses wird die Nachfrage nach Speicherlösungen mit hoher Kapazität, hoher Leistung und niedrigem Preis auch weiterhin rapide steigen, ob es dabei nun um lokale, im Rechenzentrum oder in der Cloud gespeicherte Daten geht. Laut HGST besteht eine der dringendsten Aufgaben nun darin die Kunden darüber zu informieren, wie Festplattentechnologie, Solid-State-Technologie und Variationen dieser Technologien zur effizienten Abstimmung auf den Client-Markt sowie die Cloud- und Rechenzentruminfrastruktur von Unternehmen kombiniert werden können, um einen Mehrwert bei den Gesamtbetriebskosten zu erzielen.

»Wir konnten beobachten, wie sich die Nachfrage nach Speicherprodukten in den letzten zehn Jahren mit dem Aufkommen von Cloud-Computing, Internetsuchen, sozialen Netzwerken, Big Data und mobilen Computern drastisch verschoben hat,« sagt Mark Grace, Senior Vice President im Bereich Marketing, HGST, und Mitglied des SPA-Vorstandes. Diese Zeit des deutlichen Wandels habe die Nachfrage nach innovativen und zuverlässigen Speicherlösungen mit hoher Leistung und hoher Kapazität zu den bestmöglichen Gesamtbetriebskosten angekurbelt, insbesondere auf dem Gebiet der Infrastruktur von Hyperscale-Rechenzentren in der Cloud und sogenannten kalten Speicherumgebungen, also der Speicherung von Daten auf Systemen im Ruhezustand.


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