Einer Veritas-Studie zufolge wurden mehr als 40 Prozent der Daten, die Unternehmen aufbewahren, seit Jahren nicht verändert. Darunter könnten sich auch viele personenbezogene Daten befinden, warnt der Hersteller.
Daten sind wertvoll, diese Erkenntnis hat sich mittlerweile weitgehend durchgesetzt, und deshalb bewahren die meisten Firmen ihre Daten akribisch auf. Einer Veritas -Studie zufolge wächst die Datenmenge jährlich um 49 Prozent – zum Teil allerdings auch deshalb, weil die Dateien selbst größer werden, Bildern und Videos sei Dank.
Viele der gelagerten Daten verändern sich nach dem Erstellen nie wieder. Veritas zufolge wurden in Unternehmen durchschnittlich 42 Prozent der Daten in den vergangenen drei Jahren kein einziges Mal modifiziert und können damit als angestaubt gelten. Neun Prozent haben sogar seit sieben Jahren keine Veränderung erfahren und sind damit laut Veritas »uralt«.
Prinzipiell muss das kein Problem sein, allerdings weist der Hersteller darauf hin, dass sich in den Datenbeständen auch personenbezogene Daten befinden können. Und über die benötigen Firmen einen genauen Überblick, um den Auskunfts- und Löschpflichten nachzukommen, welche die DSGVO vorsieht. »Jede Organisation sollte sich für Technologien entscheiden, mit der sie personenbezogene Daten auf verschiedenen Plattformen schnell und einfach finden, eindeutig identifizieren und effektiv löschen kann«, sagt Sascha Oehl, Director Technical Sales in der Central Region bei Veritas.
Dabei geht es nicht nur um Adress- und andere typische Kundendaten, sondern auch Bilddateien, auf denen vielfach Personen abgebildet sind und die in vielen Firmen einen großen Teil des Datenbestandes ausmachen. 28,4 Prozent in Behörden und 23,1 Prozent im Bildungsbereich, heißt es in der Veritas-Studie.