Das Storage-Blade-System »Primergy NX650« von Fujitsu-Siemens bietet bis zu 1,4 TByte Speicherplatz für Blade-Server. Zusammen mit einem Server-Blade bietet der Hersteller das Network-Attached-Storage-System für rund 5770 Euro an – als »Rechenzentrum in a Box«.
Mit dem NAS-Blade Primergy NX650 spricht Fujitsu-Siemens Computers kleinere und mittelständische Firmen. Sie können das BX600 S3 zusammen mit einem Blade-Server Primergy NX650 ordern. Dieses Paket bietet FSC für einen Preis ab 5775 Euro an.
Das Storage-Blade passt in das das Chassis der BX600-S3-Server und stellt Applikationsservern zwischen 438 GByte und 1,4 TByte an Speicherkapazität bereit. Laut FSC ist eine solche Kombination eine kostengünstige Alternative zu teureren externen Speicher-Subsystemen.
Das NX650 lässt sich als zentraler Speicher für Applikationsserver nutzen. Es ist mit einem LAN-Controller innerhalb der Server-Blades ausgestattet und bietet zudem Support für iSCSI-Boot. Daher kann das System zentralen Speicher sowohl für virtuelle als auch physikalische Server bereitstellen, die auf einzelnen Server-Blades laufen.
Als Betriebssystem kommt beim NX650 Windows Storage Server 2003 R2 zum Zuge. Die Software ermöglicht es dem Administrator, die Speicher-Kapazitäten über eine Web-basierte Benutzeroberfläche zu konfigurieren.
Weitere Funktionen: eine schnelle Datenwiederherstellung und das Erstellen von Shadow-Copies im Hintergrund. Zudem liegt eine Testversion der Brightstor-Arcserve-Backup-Software bei.
In der Einstiegskonfiguration besteht die Einheit aus zwei Blades: einem NX650-Storage-Bladeund einem BX600-Server.
Das Server-Blade verfügt über einen 2-GHz-Quad-Core-Prozessor der Reihe Intel Xeon E5405, 4 GByte Hauptspeicher, zwei gespiegelte 2,5-Zoll-SAS-Festplatten mit je 36 GByte und sechs Gigabit-Ethernet-LAN-Anschlüssen.
Hinzu kommen ein SAS/RAID-Controller mit 512 MByte Cache sowie eine Notstromversorgung. Das System kann mit einer zusätzlichen CPU und 12 GByte Hauptspeicher erweitert werden.
Das NX650-Storage-Blade wird mit drei 2,5-Zoll-SAS-Festplatten mit je 146 GB ausgeliefert. Insgesamt lassen sich bis zu fünf Festplatten einbauen, was eine maximale Speicherkapazität von 730 GByte ergibt. Die Platten sind standardmäßig im RAID-5-Modus konfiguriert.
Im nächsten Schritt lässt sich ein zweites Storage-Blade hinzufügen. Dadurch verdoppelt sich die Festplattenkapazität der NAS-Appliance auf 1,4 TByte.