Geschäftlich und privat wieder getrennt
Die Mobilität der Mitarbeiter in deutschen Unternehmen nimmt zu. Doch nicht der Trend zu Bring Your Own Device scheint sich künftig durchzusetzen, so die Erkenntnis der Analysten von IDC. Denn die IT-Abteilungen gehen bei den firmeneigenen Geräten mehr auf die Bedürfnisse der Angestellten ein.Durchschnittlich 54 Prozent der Belegschaft in den deutschen Unternehmen arbeiten zumindest hin und wieder mobil und müssen daher von unterwegs auf geschäftliche Daten, Anwendungen und Tools zugreifen können. 40 Prozent der Firmen haben bereits eine Mobility-Strategie implementiert, um ihre mobilen Mitarbeiter besser bei ihren Aufgaben zu unterstützen. Jeweils ein Viertel plant entweder eine Implementierung innerhalb der nächsten sechs beziehungsweise zwölf Monate. In einer im Juli 2012 durchgeführten Befragung unter 288 IT- und Business-Entscheidern aus Un-ternehmen in Deutschland mit mehr als 100 Mitarbeitern untersuchte IDC die aktuelle Situation sowie die Pläne und Herausforderungen der Firmen und Organisationen rund um Enterprise Mobility. Dabei zeigte sich auch, dass aktuell in den verschiedenen Geräteklassen durchschnittlich 24 Prozent der Geräte privat mitgebracht und genutzt werden. Für die nächsten 24 Monate erwarten die befragten Business-Entscheider jedoch einen Rückgang auf 20 Prozent. Der Grund für das Nachlassen des Interesses an BYOD liegt der Befragung zufolge daran, dass die IT-Abteilungen auch die benötigte Infrastruktur bereitstellen, die Bedürfnisse der Anwender einbeziehen und ihnen zudem mehr Mitspracherecht gewähren. Zum anderen jedoch sind viele Unternehmen nicht bereit, mobile Applikationen auf privaten Endgeräten zur Verfügung zu stellen. Zwar ist in rund der Hälfte der Unternehmen der Zugriff auf E-Mail, Kalender und Kontakte (52 Prozent) und auf das Internet (49 Prozent) vom privaten Gerät möglich, aber spezifische Anwendungen sind nur in einem Drittel der Unternehmen verfügbar. Dabei spielen neben Aspekten zur IT-Sicherheit sicherlich auch Erwägung
