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Mit Schutz gegen ARP-Spoofing

Gigabit-Switch von D-Link kontrolliert Access-Points

9. Februar 2010, 11:18 Uhr | Werner Veith

In dem Wireless-Switch »DWS 4026« verbindet D-Link einen Gigabit-Ethernet-Switch mit einem Wireless-Controller.

In dem »DWS-4026« verheiratet D-Link einen Gigabit-Switch und einen Wireless-Controller. Bis zu 256 Access-Points lassen sich damit verwalten. Sie sind direkt angeschlossen, bekommen sie Strom per Power-over-Ethernet.

Wireless-Controller dienen typischerweise dazu, größere WLAN-Infrastrukturen zentral zu verwalten. D-Link hat einen Controller mit einem Gigabit-Ethernet-Switch in dem »DWS-4026« verbunden. Dieser bringt einmal 24 Gigabit-Ports mit, davon vier mit Dual-Personality. Für Uplinks gibt es optional zwei 10-Gigabit-Interfaces. Auf der anderen Seite kontrolliert die Komponente bis zu 64 Access-Points (APs). Bei einem Cluster mit vier Geräten sind es bis zu 256 APs. Über PoE bekommen die APs auch Strom. Der Wireless-Switch passt Funkparameter des Netzes etwa bei Ausfall eines APs an, verteilt Clients per Load-Balancing an APs und beherrscht Fast-Roaming. Letzteres ist etwa für Voice-over-IP wichtig, damit es keine spürbaren Unterbrechungen beim Wechsel zwischen zwei APs gibt. Dazu gibt es den passenden »Unified AP DWL-8600«.

Das Fast-Roaming arbeitet sowohl auf Layer-2 aus auch -3 über IP-Subnetzgrenzen hinweg. WLAN-Clients im Netz sind dem Controller bekannt. Daher kann er ihnen unmittelbar die Sessions mit APs zuteilen. So muss er diese nicht neu authentifizieren beziehungsweise eine IP-Adresse beim Wechsel vergeben. Bei Roaming auf der IP-Schicht kann der Switch den Datenverkehr direkt zwischen den WLAN-Clients zulassen. Dieser muss dann nicht über den Switch laufen, was die Laufzeit der Pakete reduziert.

Für die Sicherheit auf der Wireless-Seite gibt es WPA2-Enterprise (Wifi-Protected-Access) mit Radius-Authentifizierung, ein Captive-Portal für die Authentifizierung über den Web-Browser oder MAC-Authentifizierung. Auf der Switch-Seite bringt die Komponente Netzwerk-Zugangskontrolle mit 802.1X, Schutz gegen Denial-of-Service oder Broadcast-Strom-Control mit. Mit Hilfe von Dynamic-ARP-Inspection (DAI) soll die Fälschung von ARP-Paketen erkannt werden. Dieses wird etwa genutzt, um den Verkehr zu einem Angreifer umzuleiten.