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HP FlexNetwork

HP erweitert Portfolio für Rechenzentrumsnetze

HP hat Erweiterungen seiner Netzwerk-Architektur FlexNetwork angekündigt. Neben neuer Hardware bietet der Hersteller auch neue Services an, die die Migration auf IPv6 erleichtern sollen.

Autor:Karl-Peter Lenhard • 10.10.2011 • ca. 1:10 Min

HP 5900AF 48XG © HP
Inhalt
  1. HP erweitert Portfolio für Rechenzentrumsnetze
  2. Neue Services für die Migration auf IPv6

HP hat Erweiterungen seiner Netzwerk-Architektur FlexNetwork angekündigt. Die 10-Gigabit-Ethernet-(GbE-)Switches der Serie HP 5900 erleichtern die Skalierbarkeit des Netzwerks und beschleunigen den Übergang zum 10GbE-Standard. Die neuen Switche werden Anfang 2012 erhältlich sein. Die Switche der Serie HP 12500 verringern die Ausfallzeiten und verbessern laut einer Studie des unabhängigen Testlabors Network Test die Performance zwischen Servern um bis zu 80 Prozent (2). Die Geräte sind ab Herbst 2011 verfügbar. Darüber hinaus bringt HP neue Services für die Migration auf das Internet-Protokoll IPv6.

Der Top-of-Rack-Switch HP 5900 reduziert die Anzahl logischer Geräte im Access Layer zwischen Servern und Switches um 50 Prozent im Vergleich zu Geräten anderer Hersteller. Das verringert die Netzwerkkosten im Rechenzentrum signifikant. Zudem unterstützt der Switch die fehlertolerante Virtualisierungstechnologie HP Intelligent Resilient Framework (IRF). Mittels IRF lassen sich vier 5900-Switche virtualisieren und wie ein einzelner Switch bedienen (2). Dieses virtualisierte Server-Zugangsnetz vereinfacht die Netzwerkarchitektur und macht die Aggregationsebene zwischen Netzwerkrand und Core überflüssig. Aufgrund seiner kurzen Reaktionszeiten und der hohen Port-Skalierbarkeit eignet sich der Switch für die Übertragung von hohen Datenvolumina, wie beispielsweise hochauflösenden Videos. Bis zu vier 40 Gigabit-Ports stehen für Uplinks zur Verfügung und unterstreichen die enorme Skalierbarkeit dieser Plattform.

Die Switche der Serie HP 12500 sind ebenfalls mit der aktualisierten IRF-Technologie verfügbar und bieten eine weiter verbesserte Ausfallsicherheit: Vier Switche lassen sich zu einem Verbund zusammenschalten und vollständig redundant auslegen. Über ungenutzte Glasfaserkabel, sogenannte Dark Fibers, lassen sich die Systeme zweier Rechenzentren verbinden. Das schafft weitere Redundanz bei gleichzeitig hohem Datendurchsatz und verkürzt die Ausfallzeiten des Netzwerks signifikant.