HP verspricht mehr Energieeffizienz im Gigabit-Netzwerk
Procurve, die Netzwerktruppe von HP, hat eine neue Familie stromsparender Gigabit-Ethernet-(GbE-)Switches vorgestellt. Gedacht sind die Geräte laut HP Procurve für bandbreitenintensive Anwendungen in mittleren und großen Unternehmen, zum Beispiel für Unified Communications, Voice over IP (VoIP), vernetzte Speicher, Video-Streaming oder auch große Datenbanken. Die Energieeffizienz der Switches hat man sich vom Testlabor Miercom bestätigen lassen.
Eine wichtige Neuerung: Die Switch-Serie 2910 bietet Optionen für Power over Ethernet Plus
(PoE+). Alle Modelle sollen ab dem 1. April 2009 verfügbar sein, die Preise beginnen bei 1.789
Euro.
Positionieren möchte der Cisco-Herausforderer die Switch-Familie 2910al am Edge (Netzwerkrand)
konvergenter Unternehmensnetzwerke, als Top-of-Rack-System im RZ, aber auch in Niederlassungen. Die
Switch-Familie unterstützt Layer-2-Switching und statisches RIP-Routing. Sie umfasst vier Switches:
2910al-24G und 2910al-24G-PoE+ mit 24 10/100/1000-Ports und 2910al-48G und 2910al-48GPoE+ mit 48
10/100/1000-Ports. Jeder Switch verfügt über 4 Dual-Personality-Ports für 10/100/1000- oder
Mini-GBIC-Connectivity. Zudem unterstützt die 2910al-Serie vier optionale
10-Gigabit-Ethernet-Ports. Die 10GbE-Ports sind in einer Glasfaser- (SFP+-) und einer CX4-
(Kupfer-)Variante erhältlich. PoE+ (IEEE 802.3at) ist der noch nicht verabschiedete
Nachfolgestandard zu PoE gemäß 802.3af. Statt der 15,4 Watt von 802.3af soll 802.3at 24 Watt pro
Port liefern können. Davon profitieren insbesondere aufwändigere PoE-versorgte Geräte wie Wireless
Access Points gemäß 802.11n, VoIP-Telefone und PTZ-Sicherheitskameras (Pan/Tilt/Zoom, also
bewegliche Kameras).
Weitere Informationen zu HP Procurve gibt es unter
www.hp.com/de/procurve.
LANline/wg