IBM holt sich Netzwerk Know-how ins Haus. Durch die Übernahme von Blade Networks, einer ehemaligen Nortel-Unit, kann IBM künftig eigene Netzwerkprodukte anbieten.
Im Wettbewerb um die Vorherrschaft im Data Center fehlte IBM bislang das passende Netzwerk-Equipment. Jetzt schließt der IT-Riese die Lücke in seinem Portfolio durch eine Übernahme. Für einen nicht bekannten Kaufpreis übernimmt IBM den amerikanischen Netzwerkhersteller Blade Networks. Die Akquisition soll bis Ende des Jahres abgeschlossen werden.
Blade Networks ist vor allem auf das Geschäft mit Balde-Servern, Switching-Lösungen und Virtualisierungssoftware spezialisiert. Die beiden Unternehmen arbeiten bereits seit 2002 eng zusammen.
IBM-Chef Sam Palmisano hatte bereits im Frühjahr angekündigt, in den kommenden fünf Jahren mindestens 20 Milliarden Dollar für Akquisitionen ausgeben zu wollen. Bereits in der vergangenen Woche hat IBM für 1,7 Milliarden Dollar den Spezialisten für Datenanalyse, Netezza, gekauft.