IBM stellt gemeinsame Hardwareplattform für System-I- und System-P-Applikationen vor
Auf Basis der Power-6-Prozessoren hat IBM auf der Common-Benutzerkonferenz in Nashville Power-Systeme vorgestellt, die gleichzeitig die Betriebssysteme i5/OS, AIX und Linux mit den darauf zertifizierten Applikationen auf einem einzigen Server-System, etwa dem Power 520 Express oder dem Power 550 Express, beherbergen können. Damit will IBM vor allem kleinere und mittlere Unternehmen ansprechen. AIX-, Linux- und I-Series-Applikationen führt IBM nun auf einem System zusammen. Damit können bestehende System-I-Anwender ihre geschäftskritischen Applikationen plus Betriebssystem auf diese neue Systemarchitektur überführen.
Dabei stehen aus Hardwaresicht auch kosteneffektive Blade-Optionen, wie zum Beispiel das
Bladecenter S, zur Verfügung. Generell will Big Blue mit drei verschiedenen Editionen kommen. Sie
tragen die Bezeichnung I, AIX oder Linux.
Zu diesen Editionen gehören neben den Server und dem jeweiligen Betriebssystem noch
vorgefertigte Bestandteile für das Verwalten der Systeme. Auch eine Mischbestückung der drei
Editionen ist machbar – dazu müssen die Anwender lediglich die Aufteilung der Editionen auf einem
Power-Server bestellen.
Über die zugehörigen Virtualisierungstechnik Power-vm lassen sich bis zu 80 virtuelle
Partitionen auf einem Power-Server erstellen. Das ermöglicht eine sehr effiziente Ausnutzung der
Rechenleistung des Systems.
CZ/Rainer Huttenloher